Ente85
Liebe Frau Prof. Sonntag, bei mir wurde letzten Monat kurz vor Embryotransfer eine Pilzinfektion festgestellt. Die habe ich 3 Tage behandelt. Der Versuch war leider negativ und jetzt hat sich herausgestellt, dass die Pilzinfektion immer noch da ist (der Pilz wurde durch meinen Gynäkologen festgestellt, nicht durch die KiWuKlinik). Jetzt habe ich folgende fragen: 1.) könnte die Pilzinfektion durch den Transfer in die Gebärmutter gelangt sein? Wie würde man das erkennen und behandeln? 2.) Die Pilzinfektion bestand sehr sicher schon zum Zeitpunkt der Punktion. könnte die Infektion dabei auf die Eierstöcke oder so übertragen worden sein? 2.) ich habe aktuell meine Periode und soll den Pilz erst danach vaginal behandeln, während der Blutung nur äußerlich. Wann kann ich vaginal beginnen? Muss die Blutung vollständig weg sein oder ist eine leichte Schmierblutung ok? 3.) es soll kommende Woche eine Gebärmutterspiegelung stattfinden. Ist das trotz Pilz möglich? Danke für Ihre Hilfe
Den Befall weiterer Organe würden Sie besonders durch entsprechende Beschwerden (z.B. Unterbauchschmerzen) feststellen. Haben Sie denn typische Symptome, z.B. Juckreiz? Erst dann würde man von einer Pilzinfektion sprechen. Tatsächlich sollte besonders nach der abgeschlossenen innerlichen Behandlung Wert auf die Nachbehandlung mit Milchsäurebakterien als Schutzfaktor gegen wiederholte Infektionen gelegt werden. Gebärmutterspiegelung verschieben falls noch Beschwerden bestehen.
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