Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

pco puregon

Dr. med. Najib N. R. Nassar

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Frage: pco puregon

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Sehr geehrter Herr Dr. Nassar, Ich bin 28 Jahre alt, Kinderwunsch besteht seit fast 2 Jahren. Seit 3 Monaten nehme ich Metformin. Habe bereits 3 erfolglose Puregon Zyklen hinter mir. Beim ersten Abbruch wg. zu vieler Follikel. (nur ca. 14 Tage Stimulation) Beim 2. Versuch dauerte Stimulation doppelt solange (75 EH), jedoch mit kleinem Erfolg - 1 Follikel mit 19mm, jedoch kaum Endometrium. Dies ist mein ständiges Problem, da ich trotz Östrogeneinnahme kaum Endometrium aufbaue, höchstens 5-6mm. Der dritte Versuch wurde nach ca. 1 Monat Stimulation mit 75EH abgebrochen, Follikel war anfangs bis 13mm gewachsen und dann wieder verschwunden. Kann sich der Körper etwa an das Puregon gewöhnen? Ist bei einem solchen Fall wirklich nur die IVF der letzte Ausweg. Die Kinderwunschklinik in der in in Behandlung bin hat mir eigentlich schon nach dem ersten Abbruch zur IVF geraten. Könnte man nicht einfach die Dosis erhöhen? Meine Kinderwunschklinik spricht sich dagegen aus, da sich bei mir dann wahrscheinlich wieder zu viele Follikel bilden würden. Wobei ich diese Annahme nicht verstehe da sich mit den jetzigen 75EH scheinbar gar nichts mehr bewegt. Eine IVF wäre in meinem Fall doch auch nicht gerade erfolgversprechend wenn die Gebärmutterschleimhaut sich nur unzureichend aufbaut. Ich wäre sehr um eine 2.te Meinung dankbar.


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Hallo, wie ist es mit dem Körpergewicht? War eine Hyperinsulinämie festgestellt Worden? War ihr Mann in der KiWu untersucht worden? Natürlich ist die Reaktion von Zyklus zu Zyklus ganz unterschiedlich, eine erneute Stimulationsbehandlung ist medizinischerseits möglich. Allerdings ist aufgrund der aufwendigen und für die öffentliche Hand teuren Medikamente, sollte auch über die erfolgsverprechende ivF nachgedacht werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Ovarialstichelung im Rahmen einer Laparoskopie (Bauchspiegelung). MfG N. Nassar


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danke für die Antwort ich bin ganz normalgewichtig, habe auch keine hyperinsulinämie und auch eine bauchspiegelung mit stichelung schon hinter mir (die ich nie mehr machen würde, da sie rein gar nichts bewirkt hat. natürlich ist auch mein mann schon untersucht worden. ist es wirklich möglich, dass bei manchen frauen das pco gar nicht in den griff zu bekommen ist? ich finde die stimulation eigentlich nicht sehr aufwändig, da ich ja nur alle paar tage zum ultraschall gehen muss, ansonsten aber auch keine blutwerte genommen werden. aber ich habe schon vielfach gelesen, dass normalerweise schon auch blutwerte kontrolliert werden. vor der ivf habe ich eher Angst, da die Chancen mit so niedriger Schleimhaut nicht besonders gut sein dürften. Ist es nicht sogar noch problematischer bei der IVF auch für Frauen die sonst keine Probleme damit haben, GMS aufzubauen (wg. Downregulierung habe ich gelesen?). Danke nochmal im Voraus für die Antwort!


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Hallo, die Gebärmutterschleimhaut könnte unter Stimulationsbedingungen im Rahmen der ivf höher sein. Ab einer Höhe von ca 6mm ist eine Schwangerschaft wahrscheinlich. Es ist schon richtig, dass unter erschwerten Stimulationsbedingungen ihnen das behandelnde Zentrum eine ivF anbietet, was nicht bedeuten muss, dass Sie diesen Weg gehen müssen. Natürlich kann die Stimulationsbehandlung weiter versucht werden. MfG N. Nassar


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