Hallo Frau Dr. Böhm, ich hoffe, Sie sind die Richtige für meine Frage. Ich habe eine Tochter (14 Monate) und möchte bald wieder schwanger werden. Die erste Schwangerschaft kam erst nach 2 Jahren zustande, in denen meine FÄ mich immer wieder mit Geduld getröstet hat. Obwohl die Temperaturkurve nach dem Eisprung immer gleich wieder unten war, glaubte sie nicht an eine Gelbkörperhormonstörung, hielt aber auch sonst keine weiteren Untersuchungen für nötig. Als einmal meine Periode eine Woche lang ausblieb, dann aber doch kam, meinte sie nur "dann können Sie ja prinzipiell schwanger werden". Nach einem weiteren halben Jahr des Wartens (und Übens) habe ich dann auf eigene Verantwortung (ohne ihr Wissen) 3 Monate lang Mönchspfeffer eingenommen und wurde tatsächlich schwanger. Ob das nun darauf zurückzuführen war oder darauf, dass ich in der Zwischenzeit einen Termin in einer Kinderwunschpraxis ausgemacht hatte und einfach entspannter war, weiß ich nicht. Und nun meine Frage: kann durch die Schwangerschaft die Gelbkörperhormonstörung weggegangen sein, so dass ich nicht weiter unternehmen muss, um wieder schwanger zu werden? Soll ich erst einmal wieder die Temperaturkurve beobachten und dann ggf. Mönchspfeffer einnehmen? Ich habe allerdings auch gehört, dass Mönchspfeffer selbst zu Missbildungen und auch zu Fehlgeburten führen soll. Was ist da dran? Ich stille übrigens noch. Müsste ich für die Einnahme von Mönchspfeffer abstillen? Viele Grüße und danke für Ihre Antwort, Claudia