Lilli2017!
Hallo Dr. Gagsteiger, Ich bin fast 33 und mein Partner 35. Ich war schon zwei mal schwanger ( Eileiterschwangerschaft und medizinischer Abbruch), bisher hat es auch immer sehr schnell geklappt. Nun versuchen wir es seit 9 Monaten und es will nicht mehr klappen. Laut Hycosy ist mein linker Eileiter verschlossen ( zurückliegende Clamydien Infektion vermutlich Auslöser). Das spermiogramm meines Partner ist gut. Laut Monitoring und Blutuntersuchung sind meine Hormonwerte alle in Ordnung. Mein Eisprung war in dem Zyklus wohl an ZT 16/17 laut Ovulationstest, was auch zur Größe des Follikels an ZT mit 10 mm passt. Mein Arzt sagte, dass die Follikel wohl an dem Tag größer sein sollen. Ist der Eisprung "schlechter" wenn er nicht pünktlich am 14 Tag kommt? Sind 2-3 Tage später schlimm? Hätte es einen Nutzen, trotz regelmäßiger Zyklen + Eisprung (12 Monate aufgezeichnet mit Basaltemperatur) es mit Letrozol oder Clomifen zu probieren? Wäre eine Gebärmutter Spiegelung sinnvoll? Vielleicht wurde die Schleimhaut ja beschädigt bei der Ausschabung. Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt weil ich einfach nicht verstehe warum es plötzlich nicht mehr klappt. was würden Sie hier vorschlagen? Direkt IVF trotz einem freien Eileiter? Kann Letrozol oder Clomifen trotz des regelmäßigen Zyklus helfen?
Es ist wichtig zu bedenken, dass Faktoren wie eine verzögerte Eizellreifung, der Verschluss oder Funktionseinschränkungen eines oder sogar beider Eileiter, sowie möglicherweise andere unbekannte Faktoren die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft deutlich vermindern können. Oft können wir nur Vermutungen anstellen oder befürchten bestimmte Komplikationen, ohne sie mit Sicherheit bestätigen zu können. Diese Unsicherheiten können den Prozess emotional belastend machen und diese Belastungen können zusätzlich stören. Lassen sie sich gründlich von einem guten Reproduktionsmediziner untersuchen und ausführlich beraten. Gehen Sie bei der Therapie schrittweise vor und versuchen Sie, jedes Detail zu verbessern. Die Verwendung von Medikamenten wie Letrozol oder Clomifen könnte helfen, einige dieser Herausforderungen anzugehen, indem sie eine leidliche Eizellreifung verbessern können. Eine Hysteroskopie könnte auch dazu beitragen, mögliche anatomische Hindernisse zu identifizieren und zu behandeln, die die Einnistung eines Embryos beeinträchtigen könnten. Die Möglichkeit einer IVF sollte auch in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn weniger invasive Methoden bisher nicht erfolgreich waren. IVF kann eine wertvolle Option sein, um die Probleme zu umgehen, die mit einem verschlossenen Eileiter und einer suboptimalen Eizellreifung verbunden sind. Es ist entscheidend, dass Sie alle verfügbaren Informationen und möglichen Behandlungswege mit Ihrem Arzt oder Fruchtbarkeitsspezialisten gründlich besprechen, um eine Strategie zu entwickeln, die Ihre individuellen Umstände am besten berücksichtigt. Eine offene Kommunikation über Ihre Bedenken und Erwartungen kann dabei helfen, den bestmöglichen Plan für Ihre spezielle Situation zu erstellen. Gerne dürfen Sie sich auch an www.bestfertility.de wenden.
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