Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Christoph Grewe:

Langes Protokoll mit Pergoveris/ Spermien oder Eizellen?

Frage: Langes Protokoll mit Pergoveris/ Spermien oder Eizellen?

Muse7505

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Hallo Dr.Grewe,bei uns steht ein Wechsel von IVF auf ICSI und Stimulationsprotokolländerung an.Die 1.IVF (damals war das SG noch Normalbefund) war im Antagonistenprotokoll mit Gonal-F u.Orgalutran: 9 punktierte EZ, 6 weiterkultiviert und 1 Blasto an Tag5.Alle anderen EZ (Einbruch ab Tag 3-4) sind stehengeblieben.Nun wird auf ICSI gewechselt u. auf Pergoveris im langen Protokoll in der Hoffnung eine bessere EZ-Entwicklung/qualität zu erzielen. a) Was halten Sie vom langen Protokoll mit Pergoveris u. worin liegt der Unterschied wenn man Pergoveris im kurzen Protokoll verordnet? Das damals noch unauffällige SG (Normalformen 4% mittlerweile nurnoch zw. 0,5-3%) u. 100%ige Befruchtungsrate ließ eher an eine schlechte EZ-Entwicklung/qualität denken aber nun fast 1Jahr nach der IVF ist das SG doch morphologisch eingeschränkt (Teratozoospermie). b) Kann es sein, dass -trotz der 100%igen Befruchtungsrate- der auffällige Einbruch an Tag3 schon damals auf die Spermien zurückzuführen war? Danke.LG


Dr. Christoph Grewe

Dr. Christoph Grewe

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Hallo, auch wir verwenden oft das lange Protokoll. Da aber damals scheinbar ja alle Eizellen reif waren und die Befruchtungsrate gut war, sehe ich keinen Hinweis auf eine Eizellreifungsstörung. Der Einbruch an Tag 3 könnte tatsächlich ein Hinweis auf ein Problem bei den Samenzellen sein, dies ist aber nicht beweisend. In Bezug auf die EZ-Qualität ist der entscheidenste Faktor zumeist das Alter der Frau. Viele Grüße Christoph Grewe


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