lametta87
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, mein Mann (39J) und ich (34J) versuchen seit 1,5 Jahren schwanger zu werden. Mai 2020 hatten wir eine missed abortion in der 9.SSW. Bei mir sind außer einer flachen Gebärmutterschleimhaut (die schafft immer nur so ca. 7mm, ist aber schön dreischichtig aufgebaut) und einer Hashimoto Thyreoiditis (TPO-AK ca. 500) keine Auffälligkeiten gefunden worden (mehrfache Zyklusbeobachtungen, Hormonbestimmungen stets mit sehr hohen Progesteron Werten in der 2. ZH, regelmäßigem Eisprung an ZT 14 oder ZT15). Eine Gerinnungsdiiagnostik in der Uniklinik Münster (Abkl. Faktor V, VII Leiden, Antiphospholipid-Syndrom, genet. Gerinnungsstörung, HIT) ist unauff. ausfgefallen. Das Spermiogramm meines Mannes ist ebenfalls ohne pathologischen Befund. Eine einmalige VZO Behandlung mit Gonal F hatte keinen Erfolg. Ich selber glaube an ein Einnistungsversagen und möchte wissen ob bei einer Hashimoto Thyreoiditis die Einnahme von Prednisolon helfen könnte. Wenn ja, wann beginnt man damit und mit welcher Dosis? Ich nehme schon L-Thyrox 75ug, Selen 200ug, Vitamin D (aktuell 3500IE tgl.). TSH ist aktuell bei 1,07, der Vit D Spiegel noch ausbaufähig (zuletzt 25ng/ml), aber da arbeite ich dran. Kennen Sie Kiwu Kliniken, die sich auch mit Einnistungsversagen und immunologischer Diagnostik auseinandersetzen im Raum NRW/Münsterland? Ich lese auch viel über Lipidinfusionen/Privigen Infusionen und wünschte mir eine Klinik, die eine Abklärung und Behandlung zugleich anbietet. Mit freundlichen Grüßen
Hallo, die Effekte von Prednisolon werden immer wieder diskutiert, bewiesen sind sie definitiv nicht. Alle bekannten Kinderwunschkliniken beschäftigen sich mit dem Thema Implantation, so dass Sie hier die freie Auswahl haben. Viele Ärzte sind aber mit immunologischer Diagnostik und Behandlungen mit Predni etc. eher zurückhaltend (mich eingeschlossen). Viele Grüße Christoph Grewe