Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Dr. Müller, mein Mann und ich versuchen seit Mai 2005 Nachwuchs zu bekommen. Nachdem ich die Spirale habe ziehen lassen wechselte mein bis dahin regelmäßiger Zyklus in einen extrem unregelmäßigen (zwischen 32 und 46 Tage). Nach einem erfolglosen Jahr habe ich daraufhin meinen Gynäkologen angesprochen, der dann versuchte mit Clomifen einen gezielten Eisprung anzuregen, was auch funktionierte, jedoch trotzdem ohne positives Ergebnis verlief (derer Versuche drei). Nach mehreren Blutuntersuchungen gingen diesem Arzt die Ideen aus und er verschrieb mir zunächst wieder die Pille. Darauf hin wechselte ich den Gynäkologen. Der neue fand schnell heraus, dass ich Pcos habe. Da die Behandlung mit Clomifen schon bei den ersten drei Versuchen nichts brachte hat mich dieser an ein IVF-Zentrum überwiesen. In einem ersten Versuch wurde die gezielte Auslösung des Eisprungs mit Geschlechtsverkehr probiert. Als hormonelles Stimmulationsmedikament wurde mit Puregon gearbeitet. Bei einer Verabreichung von 3x75 Einheiten und 6x100 Einheiten bildeten sich 6 Eibläschen. Auch dieser Versuch blieb ergebnislos. Die anschließende Stimmulation mußte aufgrund von Zystenbildung (4 Stück zwischen 5 und 7 cm groß)abgebrochen werden. Nach einem Monat Pause wurde eine ICSI versucht, auch hier erfolgte die Stimmulation mit Puregon. Die Dosierung waren 6x100 Einheiten, 2x75 Einheiten und 1x50 Einheiten. Als Antagonist wurden mir 3 Spritzen Orgalutran verordnet. Bei der Punktion wurden 11 Eizellen entnommen, von denen lediglich 2 reif waren. Der anschließende Blastozystentransfer blieb ebenfalls erfolglos. Nach einem weiteren Ruhezyklus haben wir nun eine erneute Stimmulation mit Puregon versucht - 9x75 Einheiten, als Antagonisten habe ich das Nasenspray Synarela erhalten (2 Hub täglich). Bei der Ultraschallkontrolle wurde dann festgestellt, dass die Eierstöcke wabenartig aussahen, einen Durchmesser von 10 cm bzw. 9,2 cm hatten, die behandelnde Ärztin schätzt die Anzahl der Eibläschen auf 50-60 Stück. Der Östradiol-/E2-Wert lag an Zyklustag 13 bei über 12000. Daraufhin wurde erneut die Behandlung abgebrochen. Durch die diversen Hormonzyklen habe ich mittlerweile 6 Kilo zugenommen, vermutlich handelt es sich hierbei um Wassereinlagerungen, da sich an meiner Ernährung nichts geändert hat. Allein drei Kilo sind im letzten Monat innerhalb von 2 Tage dazugekommen. Diese Kilos gehen aber trotz Entwässerungshilfen (Biofax und Brennnesseltee) nicht wieder runter. Da ich an den Grenzen meiner psychischen Belastbarkeit angelangt bin hoffe ich, dass Sie mir einen Tipp geben können, wie eine weitere Behandlung aussehen könnte. Vielleicht kennen Sie ein anderes Medikament zur Stimmulation, dass nicht diese extreme Eibläschenbildung hervorruft. Ich würde meine Ärztin dann gerne auf eine entsprechende Behandlung ansprechen. Für Ihre Mühe und Hilfe danke ich Ihnen vielmals.
Dr. Birgit Müller
Hallo elli-pirelli, es gibt zwar noch ein anderes Medikament zur Stimulation, das für Sie in Frage käme (Gonal F), aber es ist dem Puregon sehr ähnlich, so daß ich keine echte Veränderung der Reaktion Ihrer Eierstöcke erwarte. Der Therapieansatz mit einem Antagonisten war richtig, evtl. könnte man ein langes Protokoll mit z.B. Decapeptyl 0,1 tgl. ab dem 21. ZT (Zyklusregulierung mit einer Pille) versuchen. Die FSH-Dosierung (Gonal oder Puregon) sollte natürlich dtl. niedriger sein als beim letzten Versuch. Am besten, Sie besprechen dies alles mit Ihrem IVF-Arzt(Ärztin). Viel Erfolg und gute Nerven! Dr. B. Müller
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