Maja222
Sehr geehrte Experten, Mein Mann 40 und ich 38 versuchen seit 4 Jahren schwanger zu werden. Wir wurden beide untersucht und sind körperlich vollkommen gesund. Da wir ja beide nicht mehr die jüngsten sind, haben wir recht schnell eine Kinderwunschklinik aufgesucht. Angefangen haben wir da, indem wir 2 Monate hintereinander den Eisprung per Spritze ausgelöst haben, ohne Erfolg. Dann kam Corona und die Klinik hat den "Dienst", also Ultraschall und dann Spritze, in dieser Zeit eingestellt. Als wir endlich weitermachen konnten, wollte der Arzt plötzlich auch einen Zuckertest machen und dabei ist wohl eine Insulinresistenz rausgekommen und daraus resultiert wohl PCO. Ich bekam Metformin und damit ging es mir nur schlecht. Ich habe mich ständig übergeben, hatte keinen Appetit und ständig wurde mir schwarz vor Augen. Dann bekam ich denselben Wirkstoff mit andererem Namen, Siofor. Damit ging es mir ein wenig besser, aber immer noch keinen Appetit und ständig ist mir schwindelig. Dann beschäftigte ich mich mit den Merkmalen und Symptomen von PCO und nichts davon, trifft auf mich zu. Wirklich gar nichts, außer der unerfüllte Kinderwunsch und nun Frage ich mich natürlich, ob es das wirklich ist. Mein Arzt sagt, die Symptome muss man nicht haben und trotzdem kann es so sein. Kann?? Also meine Periode kommt so gut wie jedes Mal pünktlich, und ich habe seit 4 Jahren auch regelmäßig meinen Eisprung, ich hab normal dichtes Haar, keinen Haarausfall, meine Haut ist in Ordnung, mein Haarwuchs auch und mein Gewicht liegt bei +- 50 Kg, bei einer Größe von 157 cm. Ich esse normal und bewege mich regelmäßig. Ich bin irgendwie skeptisch, dass PCO der Grund dafür sein soll, dass es mit dem schwanger werden nicht klappt. Mein Hausarzt weiß leider auch keine Antwort, aber er tippt als Grund auf meinen vielen zu hohen Puls bzw. Herzschlag. Mein Ruhepuls kommt selten unter 90 und er würde mir gerne Betablocker verschreiben, aber er und auch der Kinderwunscharzt meinen, bei Kinderwunsch sollte man solche Medikamente lieber nicht nehmen. Ich bin langsam wirklich ratlos und meine Ärzte scheinbar auch ich bin so müde von alldem. Menschen sagen zu mir, ich soll mich nicht so sehr darauf konzentrieren, dann klappt das schon, aber wie soll das gehen? Ich, bzw. wir, werden ja auch nicht jünger und so langsam versagen meine Kräfte. Unsere erste Insemination, Anfang diesen Jahres, hat wieder riesengroße Hoffnungen geschürt und das Loch danach, ist auch gleich umso größer. Ich weiß nicht, wie lange wir das noch schaffen und unsere Ärzte stehen scheinbar auch vor einem Rätsel. Vielleicht hab ich Glück und hier kann uns jemand Rat geben. Vielen Dank schon mal im voraus Ihre Zeit.
Hallo, das tut mir sehr leid. Hier eine kurze Einschätzung zu Ihrer Situation: - Für die Diagnose PCO müssten bei regelmäßigem Zyklus eine Hyperandrogenämie (vermehrte männliche Hormone im Blut oder beispielsweise schlechtes Hautbild) und das klassische Bild eines PCOs im Ultraschall vorliegen. Ansonsten haben Sie keines. - Selbst wenn ein PCO-Syndrom vorliegt, ist dies ziemlich sicher nicht die Ursdache für Ihren unerfüllten KiWu. - Metformin wird von niemandem richtig gut vertragen. Ich hoffe, Sie haben nicht gleich die volle Dosis eingenommen, sondern dieses langsam über mehrere Wochen aufdosiert? Sonst sind die Symptome ganz normal.... - Wie waren die Werte im Spermiogramm? Alle unauffällig? - Wurde aufgrund des langen KiWu die Eileiterdurchgängigkeit überprüft? Zusammenfassend: Bei regelmäßigem Zyklus und über 3 Jahren Kinderwunsch gibt es in den meisten Fällen ein (größeres) Problem und es sollte sehr zeitnah über weitere Maßnahmen gesprochen werden. Einfache Methoden wie "Verkehr zum optimalen Zeitpunkt" und Inseminationen sollten dann nur sehr begrenzt eingesetzt werden. Die Insemination kann man versuchen, hierbei liegt die Chance pro Versuch aber bei nur ca. 12% und man muss sich auf mehrere Versuche einstellen. Sollte es auch nach 3-4 Inseminationen nicht zu einer SS gekommen sein, sollten Sie großzügig die künstliche Befruchtung diskutiert werden. Viele Grüße Christoph Grewe
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