Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Czeromin, ich bin 30 Jahre alt und habe seit 10 Jahren die Hormonspirale, da mir meine damalige Frauenärztin aufgrund schlechter Venentätigkeit (Thrombosen in der Familie) und Rauchen bereits im Alter von 20 von der Pille abriet. Nun steht der nächste Spiralwechsel an, ich möchte allerdings mit meinem Mann auch innerhalb der nächsten 3 Jahre ein Kind bekommen. Zwar kam ich bisher mit der Mirena wunderbar zurecht (hatte keine Monatsblutung und habe diese auch nicht vermisst), habe aber neulich gelesen, daß es nach der Benutzung von Hormonspiralen deutlich länger dauert bzw. generell schwieriger ist, schwanger zu werden. Davor habe ich etwas Angst. Wäre es also für mich günstiger, auf die Pille umzusteigen um sie ggf. schnell absetzen zu können und schneller schwanger zu werden, anstatt eine neue Spirale einsetzen zu lassen? Mit freundlichen Grüßen Iris
Wenn Sie mit der Hormonspirale gut zurecht gekommen sind, gibt es keinen Grund die Verhütungsmethode zu wechseln. Wir Fortpflanzungsmediziner machen allerdings ganz oft die Erfahrung, dass die Bedingungen schwanger zu werden eher aufgrund des zunehmenden Alters der Frau schlechter werden und nicht aufgrund der zuvor angewendeten Verhütungsmethode - wenn Sie jetzt aufhören zu verhüten, haben Sie noch viel Zeit auf einen spontanen SS-Eintritt zu warten - und wie SCHNELL das geht (auch nach Pille) kann Ihnen sowieso niemand sagen. Sprechen Sie doch mit Ihrem Mann, wenn Ihre jetzige Lebenssituation nicht völlig "katastrophal" ist, könnten Sie es doch auch darauf ankommen lassen, oder? Kinderkriegen hat auch etwas "schicksalhaftes" - und ist ganz oft nicht völlig planbar. Ihnen alles Gute! Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Ich denke hauptsächlich auch an einen Wechsel zur Pille, weil ich schon lange nicht mehr rauche - dieses Argument für eine Hormonspirale trifft also nicht mehr zu - und schon so viele Jahre keine Periode mehr hatte, so daß ich gar nichts mehr über meinen natürlichen Zyklus weiß. Natürlich würde ich es gern drauf ankommen lassen, momentan ist das für uns allerdings zu risikoreich. Ich bin in einem halben Jahr mit meiner Doktorarbeit fertig und möchte danach erst eine Stelle finden. Dazu hat mein Mann dieses Jahr eine Firma gegründet, was uns zeitlich und finanziell völlig in Anspruch nimmt. Wir möchten lieber noch zwei Jahre warten, bis sich unsere Situation etwas entspannt hat. Nur stellt sich mir nun die Frage, ob sich für diese relativ kurze Zeit von maximal zwei Jahren eine neue Spirale überhaupt lohnt. Die letzte Einlage wurde bei Vollnarkose gemacht, weil ich beim ersten Mal starke Schmerzen hatte.
Mitglied inaktiv
ups, da bin ich zu früh auf den absenden-button gekommen... Die Tatsache, daß Frauen mit den fortschreitenden Dreißigern zunehmend Probleme mit einer Spontan-SS haben, ist eben in diesem Zusammenhang gerade die Ursache dafür, warum ich über einen Wechsel zur Minipille nachdenke. Wenn ich mit 32 die Spirale entfernen lasse, und es dauert dann noch ein Jahr, ehe es richtig losgehen kann, würde ich die Pille bevorzugen. (Quelle: http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-12852.html) Vielleicht können Sie mir ganz kurz antworten, ob sie unter diesen Umständen einen Wechsel zur Minipille unterstützen würden. Sie haben mir jedenfalls schon jetzt weitergeholfen - vielen Dank dafür! Iris
Mitglied inaktiv
Hallo Iris, ich hoffe, es macht Dir nichts aus, wenn ich mich mal "einmische". Mir wurde im Nov. 2003 nach fast 5 Jahren Mirena die Spirale wegen Kinderwunsch entfernt. Im Februar ´04, also 3 Monate später war ich ss. Mein FA sagte mir, man würde nach der Hormonspirale sogar schneller ss, als mit Pille, weil mit Spirale ein Eisprung stattfindet. LG Sabine
Mitglied inaktiv
Hallo Little123, Danke für Deine "Einmischung",sie ist mir sogar sehr willkommen. Man hört eben so unterschiedliche Erfahrungsberichte... Mittlerweile hab ich mich noch ein bisschen schlauer gemacht und ich denke, ich bleibe doch bei der Mirena. Ich komm einfach super damit klar und das ist es, was momentan zählt. In Punkto schwanger werden verlasse ich mich dann einfach auf meine Intution, die mir sagt, daß die Verzögerten Ausnahmefälle sind, zu denen ich nicht gehören werde. Immerhin sind die Foren auch voll von Frauen, die von der Verträglichkeit der Mirena nur Horrorgeschichten erzählen, und dem kann ich so GAR nicht zustimmen. Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat! Liebe Grüße und Danke für Deinen Beitrag Iris
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Dr. Czeromin, ich bin fast 36, mein Mann 39. Wir haben bereits 2 Kinder (10 u. 7 Jahre) und wünschen uns nun ein drittes Kind. Ich hatte nach der Geburt des 2. Kindes bis vor 2 Monaten eine Hormonspirale. Muss ich deshalb davon ausgehen, dass mein Körper erst eine Weile braucht, um den Hormonhaushalt wieder zu regulieren und dadurch ein ...
Ein schönen guten Tag, meine letzte Regel begann am 03.07.2013 und bei meinem normalen 28-Tage-Zyklus hätte ich am 17.07.2013 meinen Eisprung gehabt. Nun hab ich mir am 16.07.2013 die Spirale ziehen lassen und 2 Tage zuvor am 14.07.2013 Sex gehabt. Der nächste Sex war erst am 22.07.2013. Fakt ist meine nächste Regel hätte am 31.07.2013 anfangen ...
Liebe Frau Dr. Finger, macht ein stimulierter Zyklus mit Letrozol Sinn, wenn man bereits über 40 ist, aber noch relativ regelmäßige Eisprünge hat (Zyklus 28-32 Tage)? Oder erhöht auch Letrozol die Chance auf Schwangerschaft in dem Alter nicht wesentlich? Letrozol als Option, da generell niedriges EM. Lieben Dank für die Einschätzung.
Hi ich habe mal eine Frage ich habe meine Periode schon lange nicht mehr und meine Einnistung weiß ich nicht ob die war aber ich hatte meinen Eisprung und hatte mit meinem Freund was an dem Tag mehrere Tage also und hatte blutsachen in meiner Hose die Frage ist was hat das damit auf sich
Sehr geehrte Fr. Prof.Dr. Sonntag, wir haben bereits Kinder, wünschen uns aber noch ein letztes Kind. Leider hat sich meine Rektusdiastase nach der letzten Schwangerschaft nicht richtig zurück gebildet und sie ist immer noch ca. 1,7cm groß. Deshalb möchte ich im Allgemeinen wissen, ob eine Rektusdiastase für das Kind oder die Mutter während der ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dorn, mein Partner und ich haben bereits ein gemeinsames Kind, und seit etwa zwei Jahren wünschen wir uns ein weiteres, leider bisher ohne Erfolg. Bisherige Untersuchungen: – Spermiogramm meines Partners: unauffällig – Ultraschall bei mir: unauffällig, lediglich Hinweis auf PCOS – Hormonuntersuchung: Werte im ...
Hallo lieber Herr Dr. Christoph Dorn, Meine Frage bezieht sich auf diese beide Antibiotikas aufgrund Entzündung. Habe über 5 Tage einmal täglich Metronidazol 400mg und 1 mal Doxyciclin 100mg eingenommen. Heute Zyklustag 21 gebärmutterhals offen und eiweisartiger Schleim positiver Ovu.. Kann trotz diesen Medikamenten ein Eisprung stattfinden und ...
Sehr geehrte Fr. Dr. Popovici, wir haben bereits Kinder, wünschen uns aber noch ein letztes Kind. Leider hat sich meine Rektusdiastase nach der letzten Schwangerschaft nicht richtig zurück gebildet und sie ist immer noch ca. 1,7cm groß und bereitet mir keinerlei Probleme. Deshalb möchte ich im Allgemeinen wissen, ob eine Rektusdiastase für das ...
Sehr geehrter Herr Dr. Emig, folgender Sachverhalt: 02.2025 Geburt per geplanten Kaiserschnitt (mit Blutverlust von 2,5 l) aufgrund von Plazenta praevia totalis 2020 EileriterSS mit Laparaskopie (Ein Eilter wurde durchgeschnitten.) 2019 Spätabort mit Ausschabung aufgrund von Anenzephalie 2013 Spontangeburt Ich habe weiteren Kin ...
Aufgrund eines Bandscheibenvorfwölung in der LWS habe ich eine sogenannte PRT-Behandlung gestartet. 2 Spritzen im CT habe ich schon erhalten, 3 sind dieses Jahr noch geplant - in die Nervenwurzel S1. Nun hat der Radiologe bei dem Termin gestern etwas gesagt, was mir keine Ruhe mehr lässt: er erwähnte die Eierstöcke - und dass sie deshalb bei j ...
Die letzten 10 Beiträge
- PRT Behandlungen im CT vor einem Kinderwunsch
- Puregon 900
- Frage bezügl. Weiterbehandlung
- Auswertung Spermiogram
- Abbruch oder nicht
- Prüfung Kaiserschnittnarbe bei Kinderwunsch
- Hashimoto und Jodeinnahme
- Kryotransfer im natürlichen Zyklus
- Anpassung des Stimulationsprotokolls
- Diphereline 3 mg vs. Decapeptyl 3,75 mg in Vorbereitung auf Kryotransfer