Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

keine Eizellreife

Dr. med. Najib N. R. Nassar

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Frage: keine Eizellreife

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eine kleine vorgeschichte: Mein Mann (26) und ich (24) sind seit sommer 2008 in der KIWU Klinik in SB in behandlung. Wir müssen eine ICSI machen lassen, da die spermien meines mannes zu unbeweglich sind. bei mir wurde ein langes protokoll gemacht. auf grund meiner hohen prolaktinwerte nehme ich seit 5 monaten eine halbe cabergolin pro woche (werte nun im normbereich) Im Januar 09 standen wir kurz vor unserem ersten Transfer (Zyklustag 13, nach 10 mal 150E Gonal eisprung ausgelöst) mir wurden 16 eizellen punktiert (14 Zellkerne waren noch nicht einmal im Reifestadium (waren noch im vorstadium) obwohl die Follikegröße und die Blutwerte in ordnung waren. 2 Zellkerne wurden befruchtet haben sich jedoch nicht weiterentwickelt. mir wurde außerdem noch gesagt, dass ich zur überstimmulation neige. habe nun seit heute mit uterogest angefangen und soll mir morgens und abends jeweils 2 Kapseln in die scheide einführen (12 tage lang). nun meine Fragen: 1. Woran liegt es dass sich die zellkerne nicht entwickelt haben. 2. wurden sie einfach nur zu früh punktiert? wenn ja, warum waren sie dann schon groß genug und meine Blutwerte waren auch im normbereich. 3. wie schnell können wir jetzt wieder mit einer ICSI starten. 4. muss dann wieder ein langes protokoll gemacht werden oder reicht dann ein kurzes? vielen dank für ihre antworten


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Hallo Teddy, die Eizellreifung im Rahmen der kontrollierten Hyperstimulation ist individuell ganz verschieden. Manchmal ist trotz optimaler Ausgangslage (Follikelgröße, Hormonwerte) die Eizellqualität und Befruchtungsrate niedrig. Dafür gibt es viele mögliche Erklärungen. Am häufigsten beobachten wir das Phänomen beim PCO-Syndrom. Wenn die Follikelgröße und Laborwerte in Ordnung waren, kann man nicht von einer zu frühen Auslösung ausgehen. Ihre Frage könnte ich allerdings viel besser beantworten, wenn ich Ihre Laborakte einsehen könnte. Bitte vereinbaren Sie ein Besprechungstermin, damit wir auch klären können, inwiefern ein Umstieg auf das Antagonisten-Protokoll oder eine andere Medikamentenkombination Vorteile erwarten lassen. Eine Pause von etwa 3 Zyklen empfehle ich generell nach einer ICSI. Mit freundlichen Grüßen Ihr N. Nassar


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