Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Michelmann! Nach einer problemlosen Empfängnis usw. haben wir unser erstes Kind 2006 bekommen. Seit Herbst 2007 arbeiten wir am Nachfolgemodell. Nach 6 x Clomifen und 2. Gonal stellte sich heraus, dass mein Mann unter OAT III leidet. Zwischendurch gab es im Sommer 2008 einen MA (ungeklärte Ursache). Nun haben wir unseren 1. ICSI Zyklus. Bei der Punktion konnten 9 EZ entnommen werden, 8 befruchtet und 7 haben sich weiterentwickelt. 2 Achtzeller wurden vor 2 Wochen eingesetzt und 5 PN gingen in den Eisschlaf. Pessimistisch wie ich nunmal bin, habe ich den Verdacht, dass es nicht geklappt hat. Welche weitere Vorgehensweise wäre sinnvoll? Nochmal eine ICSI? Die Eisbärchen wecken? Oder wegen besserer Chancen ins Ausland gehen? Ich bin 38, mein Mann ebenfalls. Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe! Jolly
Hallo Jolly, es gibt gar keinen Grund pessimistisch zu sein. Viele Eizellen, gute Befruchtung und ein schönes Embryonalwachstum. Was will man mehr? Außerdem haben sie schon ein Kind und waren noch einmal schwanger. Alles gute prognostische Faktoren. Falls es aber nicht klappen sollte, würde ich erst einmal auf ihr Kryodepot zurückgreifen. Bloß nicht ins Ausland gehen. Das wird teuer und besser als in diesem Zyklus kann es dort auch nicht laufen. Viel Erfolg! Ich drücke die Daumen. MfG HWM
Mitglied inaktiv
Der Transfer erfolgte nach 50 Stunden. Die Entwicklung der EZ sei gut.
Mitglied inaktiv
Leider lag ich mit meiner Einschätzung richtig. Nun also der nächste Versuch als Kryotransfer. Zu wie vielen "Eisbärchen" würden Sie raten? Bringen Maßnahmen wie Embryoglue, assisted hatching oder Polkörperchenuntersuchung etwas? Die "Ringbeleuchtung" (der korrekte Name fällt mir immer nicht ein) haben wir gemacht. Ist es normal, dass man von dieser Untersuchung keinerlei Ergebnis erfährt, sondern einfach nur "gemacht" wird? Nochmals vielen Dank im voraus Jolly