Nina985
Guten Tag Frau Dr. Sonntag Ich hatte Anfang April einen Spätabort in der 18. SSW, verursacht durch einen vorzeitigen Blasensprung. Ich hatte ab der 6. SSW durchgehend Blutungen, die ab der 16. SSW zu extrem starken täglichen Sturzblutungen mit Koagel Abgängen wurden. Ursache für die Blutungen war ein Hämatom, das aber zum Zeitpunkt der starken Blutungen ab der 16. SSW nicht mehr im Ultraschall zu sehen war. Zudem wurde eine Infektion mit Gardnerella gefunden. Meine Gerinnung haben wir bereits geprüft und es wurden nur zwei leichte Abweichungen von der Norm gefunden, die aber lt Arzt nicht ursächlich für die starken Blutungen gewesen sind. Nun hat die KiWu Klinik noch eine immunologische Abklärung vorgeschlagen (Scratching der Gebärmutter)....also eine Untersuchung auf Killerzellen. Eigentlich wollten wir dies diesen Zyklus machen, aber wegen Corona und einer stark verfrühten Periode geht dies nun nicht. Halten Sie die immunologische Untersuchung für sinnvoll bei einem Spätabort?
Für diese Untersuchung ist die Datenlage noch sehr schwach und wenig aussagekräftig, zumal von Klinik zu Klinik unterschiedliche Auswertungssysteme verwendet werden. Es wäre somit eine individuelle Entscheidung dies durchführen zu lassen - wenn dann optimalerweise in Verbindung mit einer Gebärmutterspiegelung oder gründlichem Ultraschall der Gebärmutter zum Ausschluss von Fehlformen oder Septen und einer gleichzeitigen Untersuchung der Probe auf Plasmazellen als Hinweis auf eine chronische Endometritis.
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