Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Volker Wetzel:

Icsi

Frage: Icsi

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Sehr geehrter Herr Dr. Wetzel, unser erstes Kind wurde durch eine IVF gezeugt, welche beim ersten mal gleich gelang. (Ich habe vershlossene Eileiter) Jetzt nach vier Jahren, ich bin 32 Jahre und mein Mann ist 42 Jahre möchten wir es zum zweiten mal versuchen. Unsere Kiwu Praxis teilte uns jetzt mit, dass eine ICSi angebrachter wäre, da die Sprmienanzahl meines Mannes zwar sehr hoch sei, aber die Mobilität nur bei 7 % liegt (Er hatte aber vor der Laborbestimmung 4 Wochen keinen GV, wegen eines Auslandsaufenthaltes). Ein zweiter Test wurde aber nicht gemacht, da bei unserer ersten IVF die Mobilität bei 10 % lag. Der Arzt meinte, jetzt wären neue Bestimmungen da und alles was unter 15 % läge, da wäre eine ICSI angebrachter. Was meinen Sie, unsere erste IVF hat doch auch gleich beim ersten mal funktioniert? Außerdem sollten wir einen Gentest machen, da machmal auf Grund von zu langsamen Spermien ein Gendefekt vorliegen könnte. Ist das wirklich nötig? Ich denke aber, das der Grund für die zu langsamen Spermien das starke Rauchen meines Mannes ist. Vielen Dank Susi


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Hallo Susi, nach den neuen Bestimmungen wäre eine Progressivmotilität unter 15% in zwei Spermiogrammen im Mindestabstand von 3 Monaten eine Vorraussetzung für ICSI als Kassenleistung und wenn das schon die Kasse anerkennt... Ansonsten ist inzwischen viel Zeit bei Ihnen vergangen und das starke Rauchen ihres Mannes hat sicherlich nicht zu einer Verbesserung der Situation beigetragen. Außerdem sind IVF und IVF/ICSI inzwischen alternative Leistungen, d.h. Sie legen sich jetzt fest und haben später ein Problem wenn Sie z.B. jetzt keine Befruchtung in konventioneller IVF hätten, der Wechsel gienge dann nur auf Antrag. Die humangenetische Beratung und die Chromosomenanalyse sind in diesem Zusammenhang vorgeschrieben. Auch Ich würde Ihnen ICSI empfehlen, wenn sie die gesetzlichen Vorraussetzungen erfüllen. Viel Erfolg, i.V.Dr.Wetzel, Graeber


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