kuschelwölfchen
sehr geehrter prof. michelmann, nach zwei "schlechten" spermiogrammen sind wir vor drei jahren eltern eines spontan empfangen sohnes geworden. da weiterer kinderwunsch besteht, wurde in der kiwu-klinik ein neues spermiogramm angefertigt: Volumen: 8,0ml Verflüssigungszeit: 30min Viskosität: normal Farbe: gelblich Geruch: typisch ph-Wert: 7,5 Spermatozoenzahl: 8,0 Mill./ml Gesamtspermienzahl: 64 Mill./Ejakulat TMZ (nativ): 14,08 Mill. RZ: 0,1 Mill./ml Gesamtmotilität (a+ b): 22% a: 0% b: 22% c: 0% d: 78% Zytogramm laut QuaDeGa: (PAP-Färbung): normal 1%, pathologisch: 99% Kopfveränderungen: 24% Mittelstückdef. 0% Schwanzdef.: 0% Mehrfachveränderungen: 19% Mittelstück-/Schwanzdef.: 0% Kopf-/Schwanzdef.: 9% Kopf-/Mittelstückdef. 47% da mein amh-wert bei 0,94 liegt und ich letzte woche 39 geworden bin, rät uns der behandelnde arzt dringend zur icsi. da wir selbstzahler wären, hätte ich gerne gewusst, ob sie diese einschätzung teilen, oder evtl. clomifen "ausreichen könnte".
Hallo, in dem Spermiogramm entspricht lediglich die Gesamtzahl der Spermatozoen im Ejakulat den WHO-Mindestkriterien. Problematisch dabei ist besonders die geringe Beweglichkeit. Anhand dieses Befundes würde ich mich der Meinung des KiWu-Zentrums anschließen. Mit freundlichen Grüßen HWM
kuschelwölfchen
sehr geehrter prof. michelmann, vielen dank für ihre rasche antwort! wie der zufall es möchte, habe ich gestern positiv getestet :) daraus ergibt sich allerdings eine weitere frage: bedingen befunde des wiedergegebenen spermiogrammes eine höhere fehlgeburtlichkeit, da sie z.b. automatisch träger defekten erbgutes sind, oder haben diese keinen einfluss auf die abortrate? vielen dank!