Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Dr. Müller, ich hatte im August 2009 eine FG in der 9ten SSW. Eine Ausschabung wurde nicht gemacht, da nach starken Blutungen mein HCG-Wert auf 0 war und der Ultraschall unauffällig. Auch vertrage ich keine Narkose. Auch hat sich mein Zyklus schnell wieder ganz normal eingespielt. Seit 3 Monaten wird dieser aber immer kürzer, zuletzt 25 Tage. Vorab habe ich auch seit 3 Monaten Schmierblutungen (1-2 Tage). Laut FA habe ich eine leichte Gelbkörperhormonschwäche. Seit Oktober versuche ich nun wieder schwanger zu werden, doch es klappt nicht. Nun habe ich einen Termin in einem KiWu-Zentrum, muss aber auf diesen noch einige Wochen warten, deshalb hätte ich ein paar Fragen an Sie: 1. Kann es sein dass durch die FG noch irgendetwas eine Einnistung behindert? 2. Ist eine Gebärmutterspiegelung sinnvoll? Das letzte mal bin ich sofort im 1. ÜZ schwanger geworden. 3. Wäre eine Behandlung mit Clomifen im einem Fall sinnvoll bevor man eine Gebärmutterspiegelung macht? (bei meiner letzten Narkose wäre ich fast gestorben und versuche deshalb Narkosen zu vermeiden) Viele Grüße Manu
Dr. Birgit Müller
Hallo Manu, ich kann Sie beruhigen. Da keine Ausschabung durchgeführt wurde und offenbar sowohl sonographisch als auch vom hCG-Wert kein Anhalt für einen Plazentarest besteht, kann auch nichts mehr da sein, das die Einnistung behindert. Eine Gebärmutterspiegelung ist also nicht notwendig, ebenso keine Clomifenbehandlung. Wegen der Gelbkörperschwäche sollte die 2. Zyklushälfte mit Progesteronkapseln unterstützt werden, außerdem kann es sinnvoll sein, ein Zyklusmonitoring durchzuführen und je nach Verlauf ggf. mit Hormonspritzen (FSH oder hMG) die Follikelreifung zu verbessern. Liebe Grüße Dr. B. Müller
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