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Sehr geehrte Frau Dr. Czeromin, ich bin in der 5. Woche schwanger. Seit ca. 2 Jahren leide ich unter zu hohem Blutdruck und Eiweiß (ca 300 mg/Liter) und roten Blutkörperchen im Urin. Eine Glomerulonephritis konnte bisher nicht bestätigt werden, ich ließ auf Anraten meiner Nephrologin keine Biopsie durchführen. Ich nahm zunächst Enelapril, bei aufkommendem Kinderwunsch stieg ich auf Prisinol Mite um (3x2), da dies nicht reichte, habe ich vor vier Wochen begonnen, Prisinol (3x2), also die doppelte Dosierung zu nehmen. Jetzt bin ich schwanger, nehme auf Grund einer Gelbkörperschwäche Utrogest, was den Blutdruck ja eigentlich senken soll. Ausserdem habe ich gelesen, dass bei ordnungsgemäßem Schwangerschaftsverlauf der untere Wert im ersten Trimenon sowieso sinkt. Ausserdem sei eine Steigerung der Werte gegen Abend ein erster Hinweis auf eine drohende Präklampsie. Ich habe vorgestern Blutdruck gemessen, der Wert war morgens 132-91-79, abends um 21:00 Uhr 141-102-77 und abends um 23:00 Uhr (nach einer Stunde Entspannung!) 146-107-?. Ich gehe nächste Woche zur Nephrologin, aber vorab an Sie eine Frage: Kann das Kind geschädigt werden durch einen zu hohen Blutdruck in den ersten Wochen? Hat es einen Einfluß auf die Organbildung? Natürlich will ich alles tun, damit der Blutdruck sinkt, aber ich mache mir natürlich Gedanken, dass der Blutdruck bereits zu Beginn der Schwangerschaft so schnell steigt, trotz erhöhter Prisinol-Dosierung, Gestagen usw. Können Sie mir weiterhelfen? Viele Grüße
Liebe Daisy, Sie haben völlig recht. Ihr Blutdruck sollte in der Schwangerschaft gut mit Medikamenten eingestellt werden, um Komplikationen im späteren Schwangerschaftsverlauf wie eine Gestose oder Präeklampsie zu verhindern. Dazu ist jetzt der richtige Zeitpunkt und Sie haben noch nichts versäumt. Ansprechpartner für eine Umsetzung der Medikamente MUSS Ihre behandelnde Nephrologin sein!!! Alles Gute Ute Czeromin
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