Sophie71
Hallo Herr Dr. Schmidt, Ende April hatte ich meine insg. 11. FG, die 6. mit meinen jetzigen Mann. Seit fast 8 Jahren üben wir. Diesmal war zum 1. Mal Herzaktion zu sehen. Vielleicht auch deshalb komme ich jetzt überhaupt nicht mehr klar, fühle mich leer, ausgesaugt, schaffe zuhause und auf Arbeit kaum etwas. Immer wieder überspült mich die Trauer, dass mein kleines Würmchen tot ist, gemischt mit Verzweiflung darüber, dass es vielleicht unsere letzte Chance war und Angst vor einer neuen FG. Meine Gedanken kreisen ständig um das Thema. Ist das noch normal, oder ist das schon eine Depression? Ich bin schon bei einer Psychologin, aber dort geht es nur um das langfristige Umgehen mit dem Kiwu, nicht um Hilfe für meine akuten Probleme. Mache mir Sorgen um meinen Job, wenn es so weitergeht. Wen kann ich ansprechen, wo bekommt man Hilfe? Vielen Dank für Ihre Antwort & herzliche Grüße
Hallo, Sophie71, das ist tatsächlich eine schlimme Situation, die Sie da schildern - und es ist verständlich, dass Sie dies sehr belastet. Die langfristige psychologische Betreuung ist sicherlich sehr wichtig, aber was Sie offensichtlich auch brauchen, ist eine kurzfristige sog. Krisenintervention. Wenn dies Ihre Psychologin nicht leisten kann/möchte, fallen mir folgende Möglichkeiten ein: - ein anderer Psychologe/Psychiater/Psychosomatiker - Krankenhäuser bzw. deren psychosomatische/psychiatrische Abteilungen haben oft die Möglichkeit einer Krisenintervention - das Gesundheitsamt bietet fast immer eine Krisenintervention an - sprechen Sie das für Sie zuständige Amt einfach an - Pro familia - fragen Sie Ihren Hausarzt, Frauenarzt oder Ihr Kinderwunschzentrum, wen Sie vor Ort empfehlen können Ich hoffe, dass hier brauchbare Ideen bei waren und wünsche viel Erfolg beim Verarbeiten Ihrer Fehlgeburten. Gruß Dr. O. Schmidt
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