Maria_H
Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, zunächst vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage vor ein paar Tagen. Auch wenn die Schleimhaut nun hoffentlich die 8 mm-Grenze geknackt hat, bin ich doch am Überlegen, ob ich es mit einem FSH-Präparat versuchen soll. Nach einem natürlichen Abgang im August (SS im 1. ÜZ entstanden, trotz Stillen) versuchen wir es nämlich bislang leider ohne Erfolg. Ich bin leider schon über 40, aber meine Zyklen sind regelmäßig und zumindest laut Ovulationstest stets mit Eisprung. Deswegen habe ich eine Menge Fragen zu dem FSH-Präparat: 1. Aus dem Beipackzettel z.B. von Puregon geht hervor, dass das Fehlgeburtsrisiko erhöht sei – liegen Ihnen hierzu genaue Zahlen vor? 2. Besteht die Gefahr, dass die Anwendung eines FSH-Präparats den Eintritt der Wechseljahre beschleunigt oder die Eierstöcke vorzeitig erschöpfen? 3. Mit welchem Medikament in welcher Dosierung haben Sie in meiner Situation gute Erfahrungen? 4. Kann ich ein FSH-Präparat verwenden auch ohne anschließend mit einer hcG-Spritze auszulösen? 5. Funktionieren die Ovulationstests auch bei Anwendung eines FSH-Präparats oder kann das Ergebnis dadurch verfälscht werden? Viele herzliche Grüße und vielen Dank im Voraus! Maria
Guten Morgen, welches Präparat ist eigentlich nicht so relevant- da über 40, sind Sie Selbstzahlerin. Das erhöhte Abortrisiko ist marginal. Ich würde immer mit HCG auslösen- LH-Eigenmessungen funktionieren. LG R. Moltrecht
Maria_H
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten. Darf ich Ihnen noch zwei ergänzende Fragen stellen? 1. Können Sie mir kurz erklären, warum Sie immer mit hcG auslösen würden? Welche Vorteile bringt dies? 2. Besteht die Gefahr, dass die Anwendung eines FSH-Präparats den Eintritt der Wechseljahre beschleunigt oder die Eierstöcke vorzeitig erschöpfen? Nochmals viele liebe Grüße! Maria_H
Maria_H
Ach, und noch eine: 3. Mit welcher Dosierung startet man üblicherweise? (z.B. bei Puregon)
Hallo, Wechseljahre werden nicht beschleunigt. Mit HCG ist der Eisprung genau zu timen - und Support der Lutealphase. 50-75 IE. LG R. Moltrecht
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