Hallo, ich brauche einen Expertenrat: Zu mir erstmal: ich bin 35 und habe eine knapp 3 jährige Tochter. Vor einem Jahr im September haben wir uns für ein Geschwisterchen entschieden. Im Januar war ich dann schwanger und hatte leider eine Fehlgeburt in der 9.SSW. Da leider bei der Abrasio ein Stück verblieben war erfolgte unter Sicht eine erneute OP. Dabei hat man festgestellt, dass ich ein Uterus subseptum habe und mir direkt die Entfernung/Koagulation empfohlen. Ein Uterus bicornis war durch eine Bauchspiegelung in meiner ersten Schwangerschaft bei zuerst V.a. Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen. Als der Arzt aber erfuhr dass ich eine gesunde Tochter habe, ruderte er mit einer direkten OP zurück. Leider klappt es jetzt nicht mehr mit dem schwanger werden, wir probieren seit April wieder. Da mein Zyklus sich nach der zweiten OP komplett verändert hat (ziehen im unterleib in der gesamten zweiten zyklushälfte) wurden meine Hormone in beiden zyklushälften abgecheckt. Im letzten Zyklus haben wir sogar mittels Ultraschall meinen Eisprung festgestellt, aber ohne Erfolg…. Meine Sorgen/Fragen: - könnte durch die drei Abrasios (nach der Geburt meiner Tochter wurde ein Plazentarest vergessen), eine Vernarbung/Verklebung entstanden sein? Sollte ich eine Hysteroskopie durchführen lassen um das im besten Fall auszuschließen? - Mein Zyklus hat sich nach der letzten abrasio komplett verändert. Ich habe ab der zweiten Hälfte immer ein unangenehmes Ziehen im Unterleib, und habe mehrere Tage vor der Periode Schmierblutungen. Die Hormone in beiden Zyklushälften waren normwertig. Sollte ich da noch etwas kontrollieren lassen? - Wann sollte ich spätestens zu einer Kinderwunschklinik? Ich bin 35 u mein Mann wird bald 46. Ich hab Angst zu lange vergeblich zu probieren, da mein Mann für sich selbst mit 50 kein Kind mehr wollen würde. Vielen Dank für Ihre Mühen und Antworten (ich bin ärztliche Kollegin u aktuell etwas verzweifelt)
von LisaLynn am 22.08.2022, 06:58