Sab1610
Sehr geehrter Herr Dr Emig, Wir haben seit 2019 Kinderwunsch und bei mir wurde leider Endometriose festgestellt. Im März 2021 wurde eine Bauch-/Gebärmutterspieglung gemacht und mir wurde nicht gesagt wie stark die Endometriose bei mir ist und deshalb wurde keine Therapie empfohlen. Nach der Spieglubg wurde mir gesagt, dass ich bei meinem Kinderwunschzentrum melden soll damit die mir dabei unterstützen können schwanger zu werden. Ohne jegliche Hilfe wurde ich im Dezember 2021 schwanger aber leider kam es nicht zu einer Einnistung. IVF Januar 2022 fiel ebenfalls negativ aus. Heute war ich bei einem Frauenarzt, er teilte mir mit das man nach der Spieglung eine Therapie machen sollte ( mit Endovelle / 2 Jahre lang ) da dies nicht gemacht wurde hat der Arzt mir heute empfohlen damit anzufangen um die Endometriose zu behandeln . Meine Frage an Sie : sollte man nach 1 Jahr und 4 Monate eine erneute Spieglung machen ? Mit freundlichen Grüßen Sab
Hallo, „einfach so“ würde ich mich nicht operieren lassen. Sollten jedoch Beschwerden zunehmen (Schmerzen bei der Periode, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, unklare Unterleibschmerzen) ist es sicher sinnvoll nochmals nachzusehen. Entscheidend ist, dass die Diagnose einer Endometriose die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft reduziert, jedoch nicht ausschließt, dass sie natürlich schwanger werden können. Sollte ihr Kinderwunsch länger als zwölf Monate bestehen, ist es in jedem Falle ratsam eine Kinderwunschklinik aufzusuchen. Alles Gute!