Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Robert Emig:

erfolglose Versuche

Dr. med. Robert Emig

Dr. med. Robert Emig
Frauenarzt

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Frage: erfolglose Versuche

Mine80

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Guten Morgen Herr Dr. Emig, ich hatte in diesem Forum bereits mein Anliegen geschildert, leider keine ausreichende Antwort erhalten. Deswegen trete ich nun an Sie heran: Kurz zu mir: 37 J., verschlossene Eileiter, Gentest war ok mit Diagnose einer leichten Gerinnungsstörung (bisher Heparin, ASS 100 als Therapiezugabe), GM-Spiegelung war ok, Blutwerte top, Hormonhaushalt normal Mein Mann: 34 J, SG gut Wir sind bereits seit 2014 glückliche Eltern eines IVF Kindes. Damals beim ersten Versuch gleich schwanger geworden. In 2017 durchgeführte 6x IVF/Kryos alle erfolglos. Obwohl top Empryos in A-Qualität, 2 Blastos. Scratching, assisted hatching. Alles ausprobiert. Bisher einmal Einnistung mit Abgang in 4+5. In Eigenregie Akupunktur für die Durchblutung. Einnahme von Orthomol natal. Bryophyllum. 1. Was können Ursachen für eine ausbleibende Einnistung sein? 2. Was muss noch getestet werden? 3. Macht es noch Sinn weiter zu machen, wenn bereits 6 Versuche erfolglos waren? Gibt es noch Hoffnung?


Dr. Robert Emig

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hallo, ad 1. am ehesten genetische auffälligkeiten beim embryo. bitte lassen sie beide ein klassisches karyogramm anfertigen. sofern dieses unauffällig ist, hat der embryo trotzdem ein genetisches risiko, welches dann allerdings kaum testbar ist, da man nicht weiss, was man suchen soll ad 2. s.o. wissenschaftlich gesehen machen weitere testungen keinen sinn. erfolgversprechende (aber können diese auch gehalten werden?) ansätze: ERA (igenomix) zur bestimmung der rezeptivität ad 3. sie haben immer eine chance sofern optisch einwandfreie embryonen transferiert werden können gruß


Mine80

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Hallo Herr Dr. Emig, vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung. Zu Ihrer Antwort hätte ich noch folgende Fragen: Zu 1. können genetische Veränderungen überhaupt im Nachhinein erfolgen? Also da wir bereits ein Kind haben, können in unserer Genetik in der Paarung Störungen oder Auffälligkeiten mit der Zeit dennoch hinzukommen? Hat das Alter etwas damit zu tun? Und wer erstellt das Karyogramm? Übernimmt die Krankenkasse die Kosten, mit der Erklärung, dass nach vielen Versuchen keine SS eingetreten ist? Uns wurde bei jedem Transfer bisher immer gesagt, dass die Embryonen zeitgerecht sind. Sagt das nichts über die Qualität aus? Wären gestörte Embryonen in einer einfachen Untersuchung bzw. Beobachtung der Zellteilung im Labor nicht aufgefallen? Bitte nochmal um Rückmeldung:) Danke!


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