Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Eisprung noch auslösbar bei beg. Wechseljahren?

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag

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Frage: Eisprung noch auslösbar bei beg. Wechseljahren?

Lillie80

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Sehr geehrte Fr. Prof. Sonntag, ich habe seit einer Hemithyreoidekotmie im November letzten Jahres einen unregelmäßigen Zyklus - der längste Zyklus hatte eine Dauer von 54Tagen, die letzten 2 Zyklen hatten eine Dauer von 30 Tagen (ca. wie vorher).. Das TSH ist im Zielbereich bzw. sogar etwas zu hoch (0,26), so dass jetzt die Dosis reduziert wurde. Ich habe schon 2 Kinder (insg 5xSchwanger) und wir wünschen uns noch ein drittes Kind. Bei unregelm. Zyklus hatte ich meine Gynäkologin aufgesucht, welche ein gut aufgebautes Endometrium und "wenige Follikel" sah (das höre ich seit der ersten SS). Die Laboruntersuchung an Tag 20 ergab folgendes: AMH 0,1 Testosteron 0,18 sHBG 27 LH 33,9 FSH 17,7 Östradiol 61 Progesteron 3,5 Prolaktin 8 Die Aussage der Gynäkologin war, dass damit eine Schwangerschaft aussichtslos ist, ein Eisprung nicht einsetzen wird und die Wechselsjahre begonnen haben. Damit war das Gespräch beendet. Der LH/FSH Quotient von fast 2 erschließt sich mir nicht - ich dachte das bei WEchseljahren eher kleiner und kleiner 1 wird? Das ein AMH von 0,1 einen baldigen Beginn der Wechseljahre anzeigt bzw. die Reserve niedrig ist, ist mir bewusst. Allerdings dachte ich immer, dass der Wert nur für die Stimulationsbehandlung als Parameter validiert ist, welcher anzeigt, wie ich die Wahrscheinlichkeit ist, relevant Follikel zu stimulieren/erhalten? Ist mit diesen einmalig erhobenen Werten wirklich alles vorbei und die Wechseljahre eingeleitet oder lohnt sich eine Wiederholung der Werte und ggf. eine Behandlung zur Stimulation des Eisprungs? VG und vielen Dank für die Antwort, Lillie


Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Nichts ist vorbei - ich vermute sogar, dass die Blutentnahme eine Situation unmittelbar nach einem Eisprung anzeigt: LH und FSH sind dann auch typischerweise höher als am Zyklusanfang. Natürlich nehmen die Chancen ab, wenn Sie älter werden (41-42 Jahre?) - aber fragen Sie Ihre Gynäkologin doch umgekehrt mal, ob Sie denn jetzt gar nicht mehr verhüten müssten, wenn Sie doch vermeintlich nicht mehr schwanger werden können? Ich vermute, dass Sie dies dann nicht ausschließen wird...


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