decembermom
Sehr geehrte Frau Professor Sonntag, mein Mann und ich haben seit 4 Monaten Kinderwunsch. Wir haben bereits gesunde Kinder, alle Schwangerschaften sind sehr schnell eingetreten, zuletzt genau vor 2 Jahren. Jüngstes Kind ist 14 Monate alt. Wir sind jedoch mittlerweile beide schon 40 Jahre alt. Nun hat es im 4. ÜZ geklappt, leider endete die Schwangerschaft zwei Tage später mit negativen Test und dann Blutungen. Ich gehe von einer biochemischen Schwangerschaft aus. welche Gründe sind Ihnen bekannt für diese Form der frühen Fehlgeburt? Im Internet gab es jüngst eine Studie aus Montreal, die angeblich keinen direkten Zusammenhang zum mütterlichen Alter herstellen konnte. Meistens wird das ja als Grund angesehen. Unser erstes Kind wurde per Kaiserschnitt geboren, alle anderen Kinder normal. Kann es zum frühen Abgang kommen, wenn der Embryo versucht, sich in die Narbe einzunisten? Im 3. ÜZ wurde 5 Tage nach Eisprung der Progrstron Wert bestimmt. Dieser lag bei 13. ist das zu wenig? Sollte ich besser substituieren? Der Arzt im KiWu sagte uns, die Einnahme von Progesteron macht wenig Sinn, da wenn dieser Wert zu niedrig ist, es bereits in der ersten zyklusphase Störungen gibt und die Gabe von Progesteron dann eher "kosmetisch" sei. Ist das richtig? Er sah keinen Grund für die Einnahme von Progesteron. Ich hoffe auf einem kurzen Rat. Vielen lieben Dank und ein schönes Wochenende
Grundsätzlich können verschiedene Faktoren zu diesem unerfreulichen Ausgang führen, statistisch am wahrscheinlichsten dürfte die altersabhängig steigende Rate aneuploider Eizellen ursächlich sein. Die gute Nachricht lautet, dass aufgrund Ihrer Vorgeschichte dennoch eine gute Wahrscheinlichkeit für eine erneute und dann unkompliziert verlaufende Schwangerschaft besteht. Der Progesteronwert oder die einmalige frühe Fehlgeburt sind kein Grund für eine Substitution.
decembermom
Vielen lieben Dank für Ihre hilfreiche Antwort insbesondere bezüglich der Progesteron Einnahme. Ich fand die Aussage unseres Arztes auch nachvollziehbar und dennoch liest man immer wieder, dass Progesteron verschrieben wird nach Fehlgeburten.
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