Nina_78
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Michelmann, da ich im Februar eine Fehlgeburt hatte und meine Frauenärztin gesagt hat, dass Frühaborte (in meinem Fall Ende 6. SSW) oft genetisch bedingte Ursachen haben, haben wir heute in unserem derzeitigen Heimatland (Italien) auf eigene Kosten im Labor ein Spermiogramm erstellen lassen. Jetzt steht darin etwas von erhöhter Viskosität (+++), einem ph-Wert von 8,4 und Leukozyten (1-2). Meine erste Frage: Deuten diese Werteauf eine Entzündung hin und sollte man damit zum Arzt? Die zweite Frage: Im Spermiogramm meines Mannes ist von einer progressiven, geradlinigen Motalität von 60 Prozent (1 Stunde), 50 Prozent typischen Spermien, 4 Prozent jungen Spermien und 46 Prozent atypischen Spermien die Rede. Mich verunsichern diese 46 Prozent total. Bedeutet das, dass (falls es noch einmal klappt) jede Schwangerschaft ein 46-prozentiges Risiko eines genetischen Schadens und somit einer Fehlgeburt hat? Vielen Dank schon einmal für Ihre Antworten! LG, Nina
Hallo Nina, nun machen sie sich bloß nicht verrückt. Fehlgeburten sind etwas, so brutal es klingt, völlig Normales. Auf jede Geburt kommt statistisch eine Fehlgeburt. Auf gar keinen Fall kann man bei Samenzellen von ihrem morphologischen Erscheinungsbild auf genetische Defekte schließen. In ihrem Fall ist die hohe Rate an normal konfigurierten Samenzellen (54%) völlig unrealistisch. So viel "normal" ausgebildete Samenzellen gibt es im Ejakulat eigentlich nicht. Selbst eine Rate von nur 5% bezeichnet die WHO als "normal". Sie sehen, das Aussehen der Spermatozoen ist mehr oder weniger egal. Locker bleiben! Frohe Ostern! HWM
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