Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Birgit Müller:

antibiotika und schwangerschaft

Frage: antibiotika und schwangerschaft

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guten tag, ich habe eine frage: mit meiner ersten tochter wurde ich per IVF schwanger. ein zweiter versuch knapp 3 jahre später scheiterte, aber ich wurde nach dem gescheiterten versuch 3 monate später auf "normalem" weg schwanger, mein sohn ist jetzt gut zwei jahre alt. wir denken nun über ein drittes kind nach, würden aber auf keinen fall noch mal den weg der künstl. befuchtung wählen. bevor ich mit meinem sohn schwanger wurde, hatte ich zum beginn des zyklus eine blasen/nierenentzündung, die mit antibiotika behandelt wurde. kann durch diese behandlung irgendwie ein anderes scheidenklima produziert worden sein, das dann zur erfolgreichen schwangerschaft führte? das klingt vielleicht spekulativ, aber man sucht ja immer nach erklärungen... vor den ivfs wurde kein richtiger grund für das nicht-schwanger-werden festgestellt, evtl. eine leichte gelbkörperschwäche bei mir und die spermien meines mannes waren auch einmal nicht so richtig schnell.. aber das liegt glaube ich alles noch im bereich des normalen.. deshalb mein verdacht wg. des antibiotikums. (vielleicht war es aber auch einfach nur die psyche..) wenn der erfolg irgendwie mit den antibiotika zusammenhängen könnte, was wäre dann die schlussfolgerung für den wunsch nach einem weiteren kind? ich freue mich über ihre antwort!


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Hallo Lisbeth, denkbar wäre, daß durch die Antibiotikatherapie eine (unbemerkte) Scheideninfektion mitbehandelt wurde und dadurch das Scheidenmilieu positiv beeinflußt wurde. Trotzdem kann ich Ihnen nicht zu einer "prophylaktischen" AB-Therapie raten, da andererseits das gesunde Scheidenmilieu ebenfalls beeinflußt würde und eine Pilzinfektion der Scheide (mit wiederum ungünstigem Einfluß auf das Scheidenmilieu) die Folge sein könnte. Sie sehen, es ist nicht immer alles so einfach und eindeutig in der Medizin! Am besten, Sie lassen der Natur Ihren Lauf... Liebe Grüße Dr. B. Müller


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