Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Rüdiger Moltrecht:

3. Fehlgeburt-was nun tun?

Frage: 3. Fehlgeburt-was nun tun?

wiese

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Hallo Herr Dr. Moltrecht, ich habe heute erfahren, dass ich aller Vorraussicht nach einen verhaltenen Abort habe (7+0, kein herzschlag, ssl 4,3). Ich hatte bereits im Januar 11 und im April 11 zwei FG jeweils Anfang der 7.SSW. 2 Wochen nach der zweiten Fehlgeburt bin ich wieder schwanger geworden. Mein Sohn ist nun 14 Monate alt. Es hapert also nicht am schwanger werden (die ersten 3 Mal unter Metformin, da ich sehr lange und unregelmäßige Zyklen habe, dieses Mal sogar ohne Metformin, nur NFP). Ich weiß, dass man erst bei 3 Fehlgeburten in Folge von einem habituellen Abort spricht, dennoch bin ich nach nun 3 Fehlgeburten etwas verunsichert und Frage mich, ob etwas nicht stimmt und unser Sohn "Zufall" war oder ob wir einfach 3 mal großes Pech gehabt haben.....Ich würde daher gerne wissen, ob Sie mir raten, nun eventuelle FG-Gründe abklären zu lassen oder ob es aus Ihrer Sicht dazu noch keinen Anlass gibt? (Utrogest habe ich vorsorgl. genommen) Vielen Dank und beste Grüße, Wiese


Dr. Rüdiger Moltrecht

Dr. Rüdiger Moltrecht

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Hallo, welch traurige Nachricht! Ich würde auf jeden Fall die Schilddrüse abklären lassen und ggf. versuchen, bei der Ausschabung eine Chromosomenanalyse aus dem Abortmaterial zu veranlassen. Ihr Alter ist nicht ganz unwichtig - ggf. kommt noch eine Abklärung von bestimmten Gerinnunswerten in Frage. Alles Gute R. Moltrecht


wiese

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Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort! Meine Schilddrüse ist richtig eingestellt und wird bereits "überwacht"- das hatte ich vergessen zu schreiben. Ich bin 31-von da aus ist also alles noch im Rahmen, denke ich,-) Eine kurze Frage zur angsprochenen Chromosomenanalyse habe ich noch: Das hört sich seeeehr teuer an. Muss man vorher die Kostenübernahme mit der Krankenkasse abklären oder geht das auch so seinen Gang? Wie ist da Ihre Erfahrung? Vielen Dank nochmals und beste Grüße! wiese


Dr. Rüdiger Moltrecht

Dr. Rüdiger Moltrecht

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...auch wenn Sie privat versichert sind, muß dies nicht vorab beantragt werden und wird erfahrungsgemäß übernommen. 31 Jahre ist bestens! LG R. Moltrecht


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