Mitglied inaktiv
Unser Sohn (gerade 2 Jahre alt geworden) wird seit 10/06 bei einer TaMu betreut. Hierbei gab es nie Probleme, er hat nie geweint, wir haben uns sehr lange Zeit für die Eingewöhnung gelassen. Er ist dort von 8 bis 15 Uhr. In letzter Zeit sagt er morgens aber immer "ich will nicht zu ... (Name der Tamu)". Allerdings weint er nicht, und dort spielt er auch gleich mit den anderen Kindern. Dabei hängt er sehr an einem 1 Jahr älteren Mädchen, das aber jetzt bald in den Kindergarten kommt und nur noch sporadisch mal bei der TaMu ist. ICh weiß nciht Recht, was ich jetzt davon halten soll, wenn er sagt, er will nicht; und habe Angst, daß er sich bald richtig sträubt. Was meinen Sie dazu? Herzlichen Dank!
Gaby Ochel-Mascher
Hallo Tanya, ihren Zeilen entnehme ich, dass ihr Sohn sich bei der Tagesmutter wohl fühlt. Er steigt unverzüglich ins Spielgeschehen ein und vergießt keine Tränen. Er bekommt sicherlich im Haushalt der Tagesmutter mit, dass dieses Mädchen sich langsam von der Gruppe ablöst, um bald in den Kindergarten zu gehen. Dieser Ablöseprozess ist für ihn ganz neu und er setzt sich damit auseinander. Die Äußerung „Ich will nicht ... „ kann das Ausprobieren seiner Grenzen sein. Bleiben Sie ganz ruhig, klar, freundlich und bestimmt, wenn Sie ihn wie gewohnt zur Tagesmutter bringen. Machen Sie sich bewusst, dass er sehr wohl mitbekommt, wenn Sie verunsichert sind und er Ihre Reaktion immer wieder neu testet. Wenn Ihr Bauchgefühl Ihnen sagt, dass die Beziehung zwischen Ihnen sowie Ihrem Sohn mit der Tagesmutter in Ordnung ist, dann haben Sie keinen Grund zur Verunsicherung. Mit dem Austesten holt sich Ihr Sohn Ihr positive oder negative Rückmeldung. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher
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