Mitglied inaktiv
Hallo Frau Mascher! Bei uns in der Kindergurppe wird nach dem sit. Ansatz gearbeitet. Ist es da normal, dass 20 monatige Kleinkinder alleine auf der Fensterbank rumturnen dürfen, bei den Temperaturen klatschnass in Pfützen sitzen und so weiter und so fort? Wir denken schon, dass WIR nicht ganz richtig ticken. Alle anderen finden das wohl normal, wir bekommen nur komische Blicke, einfachste Antworten (wieso- sie hatte Spaß...) , erleben, wie total kranke Kinder gebracht und dort mit Antibiotika (ärztl. und Eltern- Bescheid liegt vor) und Inhaliergerät versorgt werden... Hiiilfe! Ist das normal heutzutage?? Danke!
Gaby Ochel-Mascher
Hallo Fitzibitz, ..sit. Ansatz heißt hier situationsorientierter Ansatz. Dieser pädagogische Ansatz hat nichts mit den hier geschilderten Situationen zu tun. Gefährliche Situationen (Fensterbank) sollen selbstverständlich vermieden werden... klatschnass in Pfützen sitzen soll selbstverständlich vermieden werden. Und kranke Kinder gehören selbstverständlich nach Hause ins Bett! Auch hier, wie fast immer sollten Gespräche mit Gruppenleitung und ggf. der Einrichtungsleitung und sogar dem Träger stattfinden, wenn Situationen beobachtet werden, in denen zum Beispiel die Aufsichtpflicht verletzt wird... ABER....oftmals sehen Eltern in der Abhol- oder Bringphase kurze Situationen und beurteilen sie falsch...also als erstes nachfragen und dann Schritt für Schritt Gespräche suchen. Und nicht schimpfen – Bitte geben Sie den Erziehern die Möglichkeit sich dazu zu äußern. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher