Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Zöliakie- Auf Biopsie bestehen???

Frage: Zöliakie- Auf Biopsie bestehen???

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Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn (19 Monate) war seit seiner Geburt immer ein schmächtiges Kerlchen. Jetzt ist er 87 cm gross und wiegt 9,4 KG. Seine Kurve verläuft aber normal. Seit ca. 2 Monaten hat er periodenartig nachts Erbrechen und tagsüber Durchfall. D.h. er bricht ein-zwei Nächte durch (bis zu 10 mal) den Tag danach hat er meist Durchfall und dann ist bis zu einer Woche Pause und es geht ihm gut ohne Krankheitsanzeichen. Wenn ich dann meine, er ist wieder gesund, geht es nach einer Woche meist erneut los und das jetzt schon fast 10 Wochen. Meine Kinderärztin hat schon sämtlich Untersuchungen gemacht, weil sie bei ihm Zöliakie vermutet. Das Blutbild war in Ordnung, kein Anzeichen einer Zöliakie. Sie meinte, das würde noch nichts heissen, weil oft nur die Biopsie Ausschluss geben würde. Jedoch wurden sehr stark vermehrte Hefepilze im Darm gestgestellt und sie meinte, das könne auch der Grund für das Erbrechen und den Durchfall sein. Die Biopsie wolle Sie erst mal verschieben und abwarten ob es nicht doch ein Virus war (Virsuerreger waren im Blut nachzuweisen) Was meinen Sie? Soll ich nicht doch auf eine Biopsie bestehen. Ich möchte nicht, dass mein Sohn noch mehr abnimmt. Wie ich ihren Antworten entnehmen konnte, sind sie auch nicht der Meinung, dass ein Hefepilz Durchfall und Erbrechen auslösen kann. ICh bin etwas irritiert und weiss nicht was ich glauben soll. Mein sohn ist jetzt ca. 2 Wochen Beschwerdefrei (abgesehen von dem Fieber was er jetzt hat) Was raten Sie mir? Kann ich ohne Bedenken warten ob die Beschwerden noch mal auftreten? Danke


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Karin, so von weitem gesehen sind das ja nicht gerade typische Symptome für Zöliakie und wenn die Gliadinantikörper im Blut negativ waren, dann ist das auch ein starkes Argument dagegen und gegen so einen Eingriff wie die Biopsie als nächsten Schritt. Wenn ihre Kinderärztin nicht weiterkomt, dann wäre vielleicht eine Vorstellung bei einem Kinder-Gastroenterologen in der nächsten Universitätskinderklinik der beste Weg. Alles Gute!


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