HauptstadtBaby
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielleicht bin ich ein bisschen überbesorgt, aber meine Maus ist Alles für mich. Sie ist jetzt 16 Wochen alt und seit etwa anderthalb Wochen hat sie ganz doll Probleme mit dem Einschlafen. Tagsüber schläft sie total ruhig ein. Aber Abends schläft sie nur noch auf dem Arm ein und wacht dann, wenn ich sie in ihr Bettchen lege ständig auf und schreit und weint, als wenn ihr jemand was getan hätte. Manchmal ist sie gar nicht zu beruhigen, auch auf dem Arm schwer. Aber ihr scheint nichts weh zu tun. Wenn sie dann nach mehrmaligem aufschrecken richtig schläft, schläft sie total unruhig, aber bis zum nächsten Morgen. Sie hatte von Geburt an nie Probleme mit dem Einschlafen und ruhig Durchschlafen. Ich habe sie immer so um 21.30 Uhr in ihr Bettchen gelegt und kurz darauf hat sie geschlafen. Was kann das auf einmal sein? Hilft es, wenn ich sie (wie die ersten 4 Wochen nach der Geburt) wieder ein paar Nächte bei mir mit im Bett schlafen lasse oder wäre das jetzt ein Fehler? Wie kann ich ihr helfen? Ich bedanke mich schon einmal für Ihre Antwort. Viele Grüße Susanne
Liebe H., es ist leider das Normale, dass nach der "Engelszeit", die bis 4 0der 6 Monate dauert, die meisten Babys sich schwer damit tun, alleine in den Schlaf zu finden. Rasche Entwicklung und viel neues Erleben wollen verarbeitet sein. Sie sollten das Weinen dann bitte nicht mit Leiden verwechseln und es bringt nichts, wenn sie dann mitleiden. Ihre Tochter braucht Ihre Hilfe und Ihren Beistand, dass sie wieder lernt, wie man abschaltet und in den Schlaf findet. Wichtig dabei st Regelmäßigkeit, also ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit. Und nach dem Gutenachtlied bleiben Sie notfalls bitte nur leise redend oder singend neben dem Bettchen sitzen, tun aber sonst nichts. Nachts dann genauso, also nur dasein, nicht aus dem Bett nehmen. Alles Gute!
jen85
Du kannst dein Kind nicht verziehen oder verwöhnen. Wenn dein Instinkt dir sagt, dass du dein Kind zu dir nehmen sollst, dann mach das und lass dir nicht von einem Arzt sagen, dass es in seinem Bett einschlafen muss bei leisem Sprechen oder Singen. Schau dir mal ein paar Seiten zurück ähnliche Fragen an. Es ist ja egal, wie alt das Baby ist, diese Phasen kommen immer wieder. Meine 20 Monate alte Tochter schläft im Gitterbett als Beistellbett (eine Seite abmontiert). Meine Handlung würde ich niemals als Fehler ansehen, auch wenn andere anderer Meinung sind. Wenn mein Kind meine Nähe brauch, und das kann es auch jetzt noch nur mit weinen so richtig zeigen, dann bekommt es diese. Dein Kind hat vielleicht einfach Angst und dann solltest du, meiner Meinung nach, alles tun, dass es keine Angst mehr hat. Hole dir BITTE noch weitere Meinungen ein und vertraue nicht gleich auf die von Dr. Busse. Denn er schlägt meistens die abgeschwächtere Form des Ferberns vor. :o(
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