Lieber Herr Dr. Busse, in der Nacht vom 6. auf 7. März bekam meine dreijährige Tochter (105 cm, 16 kg) starke Ohrenschmerzen. Ich habe ihr einmalig Ben-u-ron-Saft in der vorgeschriebenen Dosis gegeben, um die Zeit bis zum Kinderarzt am nächsten Morgen, 8. März, zu überbrücken. Zuvor hatte sie wohl ein Jahr keine fiebersenkenden Mittel mit Paracetamol mehr bekommen. Leider bekommt meine Tochter von Ibuprofen Nesselsucht, und eigentlich wehrt sie sich sowieso gegen die Einnahme von Medikamenten, weshalb wir eben nur selten mal was nehmen. Die Kinderärztin stellte eine Mittelohrentzündung und einen beginnenden Pseudokrupp fest. Für die Ohren verschrieb sie antibiotische Tropfen, einmalig Kortison für den Kehlkopf, darüber hinaus Inhalieren mit Kochsalzlösung, Nasentropfen. Die Ohren wurden auch schnell besser, allerdings bemerkte ich bei meiner Tochter einen Tag nach der Paracetamolgabe einen eher hellgefärbten, weichen Stuhlgang, der ein paar Tage anhielt. Ansonsten ist meine Tochter ein bisschen blass und müde (schläft schlecht wegen Husten), aber ich habe keine größeren Veränderungen hinsichtlich Appetit etc. festgestellt. Mein Kontrolltermin beim KiA ist erst am 13.4., aber ich habe mich gefragt, ob der helle Stuhl eine Nebenwirkung des Paracetamols sein könnte? Man hört so viel von der leberschädigenden Wirkung... Gilt das auch für eine Einzelgabe? Freundlich Gruß, petra
von aktiv75 am 11.04.2017, 09:27
