claerchen
Hallo, ich bin weiblich, 13 Jahre alt, 167 cm groß und wiege ca. 53 kg. Ich habe eine Rektusdiastase die etwas mehr als einen Finger breit ist. Kommt so etwas vor und was könnte die Ursache sein? Ich mache seit ich 3 1/2 bis 4 Jahre alt bin Ballett, dort haben wir aber erst aktiv Bauchmuskeltraining gemacht, als ich ca. 6 Jahre alt war. Allerdings habe ich im Alter von 4-6 geturnt und dort haben wir Bauchmuskeltraining gemacht ohne uns zu erklären, dass man den Bauch einziehen muss um die Tiefenmuskulatur zu trainieren etc. Ich weiß auch nicht sicher seit wann ich die Rektusdiastase habe, meine Mutter ( Pilatestrainerin) hat sie vor ca. 2 Wochen ertastet. Ich mache neben dem Ballett seit einem Jahr Ju-Jutsu und spiele oft mit Freunden Volleyball. Ich habe gelesen das Rektusdiastasen auch angeboren sein können, woran erkennt man das? Auch gelesen habe ich, dass sie auch von zu schwerem Heben kommen können, ich habe mich in der Schule an verschieden Veranstaltungen aktiv beim Aufbau der Bühne beteiligt, die teilweise relativ schwer war und scheue mich auch sonst nicht mit zuzupacken wenn es was zu tragen gibt. Allerdings bin ich eigentlich relativ trainiert und hatte nach dem Tragen nie mehr als einen Muskelkater in den Schultermuskeln oder im Oberen Rücken. Im stabilisiere auch immer beim Heben und achte darauf nicht aus dem Rücken zu heben. Bei meiner Rektusdiastase wölbt sie der Bauch nicht nach außen, sondern geht nach innen, so das wirklich ein Spalt sichtbar wird. Er wird schon sichtbar wenn ich im stehen ausatme und man sieht ihn dann als Schatten. Könnte die Rektusdiastase durch das Heben entstanden sein? Und was kann man dagegen tun?
Liebe C., die Rektusdiastase beruht auf einer angeborenen Gewebsschwäche zwischen den beiden geraden Bauchmuskeln. Sie kann durch Druck von innen wie z.B. bei einer Schwangerschaft auch erst zum Vorschein kommen. Und ist in der Regel harmlos und gibt sich oft mit der Zeit von alleine. Wenn Beschwerden oder kosmetische Probleme auftreten, sollten Sie das am besten einen Kinderchirurgen ansehen lassen. Alles Gute!
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