Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich bin Erzieherin in einem Kindergarten und mache mir große Sorgen um ein Kind aus meiner Gruppe. Der Junge ist 6 Jahre alt und übergibt sich beinahe täglich. Vor dem Kindergartenbeginn und nach den Mahlzeiten ist es regelmäßig der Fall, dass er auf die Toilette geht, dafür sorgt, dass ihn niemand hören kann und dann kommt der gesamte Mageninhalt wieder raus. Er sagt, er müsse nur "pullern" - tatsächlich übergibt er sich (Ich bin ihm inzwischen mehrmals "unbemerkt" gefolgt, um meinem Verdacht nachzugehen). Die Mutter (darauf angesprochen) meint, er würde nur eine Show abziehen und wir sollen dem keine große Bedeutung beimessen. Vor und nach dem Spucken ist der Junge ansonsten relativ verhaltensunauffällig, seit der Trennung der Eltern vor einem halben Jahr etwas "aggressiver", aber das Spuckproblem besteht schon wesentlich länger, wie ich von seiner vorherigen Erzieherin erfuhr. Seit seinem 3. Lebensjahr gehört das Spucken zu seinem Alltag. Gewichtsprobleme hat der Junge nicht, er isst vor dem Spucken gerne und relativ viel. Ich mache mir Sorgen und hätte gerne ein paar Tipps, die ich den Eltern im morgigen Elterngespräch weitergeben kann. Können Sie mir weiterhelfen? Vielen Dank! Freundliche Grüße, Kita-Schlumpfi
Liebe K., Sie können den Eltern nur dringend ans Herz legen, diese ja schon ganz lange bestehende Symptomatik beim Kinderarzt abklären zu lassen. Dazu gehört natürlich sowohl die körperliche Ursachensuche als auch die Frage nach einer psychischen Ursache. Alles Gute!
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