Josie2006
Der Sohn (6 Jahre) meiner Freundin muss häufig erbrechen. Sie scheint das relativ unbeeindruckt hinzunehmen. Sie war beim Arzt, aber der konnte nichts feststellen. Ich bin aber besorgt, da ich es nicht normal finde: wenn er zu viel oder zu wenig isst und oder viel trinkt, wird ihm schlecht und er muss erbrechen. Zu wenig heißt z.B. für meine Freundin: einen halben Pfannkuchen mittags und bis nachmittags um 16:00 nichts mehr. Dann aß er eine Bifi, hatte bis dahin ca. 0,4 l getrunken und musste 5 min. später erbrechen. Oder es passiert, wenn er ein Glas Apfelschorle schnell austrinkt. Wenn wir mit ihnen unterwegs sind, fand ich nie, dass er "zu viel" oder "zu wenig" gegessen hat, aber er hat sich trotzdem übergeben. Das passiert wohl auch in der Schule. Was könnte das sein? Kann es am Magen (Schließmuskel) liegen? Was sollte sie speziell abklären lassen, um die Ursache zu finden?
Liebe J., es ist sehr schön, dass Sie ihrer Freudin helfen wollen. Das können Sie aber nicht tun, indem Sie über den Grund spekulieren, warum ihr Sohn häufiger erbricht. Wenn Sie den Meinung sind, dass psychische Gründe eine Rolle spielen, dann können Sie dem KInd helfen, indem Sie ihm Zeit und Zuwendung geben ohne "dumme Fragen" zu stellen. Und indem Sie die Mutter unterstützen, ihr vielleicht häufiger mal Ihr KInd abnehmen, dass Sie selber zur Ruhe findet,..... Nur bei wirklich dramatischer Situation sollten Sie natürlich überlegen, das Jugendamt um Hilfe zu bitten. Alles Gute!