Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, im Sommer fahren wir mir unseren Söhnen (dann 33 Monate und 12 Monate) nach Bogota, Kolumbien. Dies liegt auf 2600 m Höhe, wir bleiben einen Monat dort. Im Newsletter habe ich gelesen, dass sie für Kinder unter 2 Jahren von Reisen über 2000m abraten. Wir haben dort Familie und werden privat untergebracht. Können Sie mir sagen, wie wir den Kindern, vor allem dem Kleinen, helfen, mit dem Höhenunterschied zurecht zu kommen bzw. wie wir Probleme damit vermeiden können? Vielen Dank und schöne Grüße!
Liebe G., vor allem mit dem 1-Jährigen sehe ich das kritisch, denn in diesem Alter ist bei vielen Kinder von Haus aus ein Tiefpunkt des roten Blutfarbstoffs erreicht und bei der Höhe von 2600 m wird ja von Haus aus der Organismus mit etwa 20% weniger Sauerstoff versorgt. Dies gilt vor allem. wenn keine langsame Adaptation möglich ist und der Sprung von wenigen 100 m in Deutschland auf 2600 m an einem Tag erreicht wird. Zumindest sollten Ihre KInder vorher sehr gründlich kinderärztlich und eventuell auch kinderkardiologisch untersucht werden. Und letztendlich sollten Sie sicher überlegen, ob die Reise irgendein Risiko wirklich wert ist. Alles Gute!
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