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Sehr geehrter Herr Busse, mein Sohn (23 Monate) ist eben kopfüber vom Sofa gefallen. Er hat mittelmäßig geweint und man sieht nur eine leichte, harmlos aussehende Stelle an der Stirn. Er verhält sich nach wie vor völlig normal. Ich habe den Sturz nicht gesehen, kann diesen aber teilweise durch die Aussagen seiner Schwester (6 Jahre) nachvollziehen. Er ist wahrscheinlich ohne sich abstützen zu können von Sofa kopfüber auf den Holzboden (Dielenböden im Fachwerk, daher weniger hart als Fliesen o.Ä.) gefallen. Wahrscheinlich ist der Sturz sogar durch eine Legoplatte, die verkehrt herum (Noppen also unten) und nur an den Randern auf Lampenfuß u.Ä auflag (daher ca. 2 cm nach unten nachgeben haben müsste) gepolstert gewesen. Nach meiner Einschätzung ist es kein Notfall. Meine Frage ist: Sollte man trotzdem im Nachhinein etwas abklären um innere Verletzungen im Kopf- oder Nackenbereich auszuschließen (kann es bei sowas zu einer Überdehnung des Nackens kommen?)? Viele Grüße
Liebe G., es ist richtig, dass Sie so einen Unfall selber einschätzen und entscheiden müssen, ob Sie umgehend ärztliche Hilfe vor Ort benötigen oder Ihr Kind erst mal beobachten können. Auch zunächst unauffällige Kinder sollten nach einer relevanten Schädelprellung immer 48 Stunden beobachtet und dazu auch in der Nacht geweckt werden. Bei jeder Auffälligkeit dann sich bitte an den Kinderarzt oder Kindernotdienst vor Ort wenden. Alles Gute!
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