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Hallo Dr. Busse, mein 12 Wochen alter Sohn spuckt seit Geburt an relativ viel; er gedeiht allerdings prächtig, ist sehr fröhlich und schläft sogar schon die Nächte durch. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass das Spucken auch mal nicht nur ganz flüssige Milch, sondern auch schleimige Konsistenz haben kann und u.U. noch eine Stunde nach dem Stillen vorkommt. Zudem fühlt sich mein Sohn dabei sichtlich unwohl und er protestiert und jammert, weint aber nicht. Zu meiner Frage: ich lebe hier in den USA und mein Kinderarzt sagt, dies sei der harmlose Reflux (also nicht der harnrückstau bis zu den Nieren), aber man solle dennoch eine medikamentöse Behandlung durchführen, da es ihm dann einfach besser ginge. Dieses Medikament soll ich bis er nicht mehr spuckt, auch wenn das erst in einem halben Jahr ist, dauerhaft verabreichen. Ist dies in Deutschland auch üblich? Mir erscheint das ein bißchen viel und die Amerikaner neigen zu "being comfortable" und Medikamentengabe. Was ist Ihre Auffassung? Was würden sie in D verschreiben und wie heißt der Wirkstoff? Danke und ein schönes Wochenende, Marie aus Washington
Liebe Marie, so lange ein Kind gut gedeiht und außer dem Spucken keine Probleme hat, würde man hier eher gar nichts tun. Der Reflux am Harnsystem ist übrigens etwas völlig anderes. Alles Gute!
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