Ben230909
Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn ist jetzt fast 2 1/2 Jahre alt und bei der letzten U7 mit 2 Jahren wurde ein einseitiger Hodenhochstand festgestellt. Die Diagnose wurde letzte Woche durch einen Urologen nochmals bestätigt. Bei allen vorherigen Untersuchungen sind beide "Knicker" immer dort gewesen, wo sie hingehören, so dass unsere Kinderärztin davon ausgeht, dass der eine Samenstrang nicht ganz so flott mitgewachsen ist. Der Urologe konnte den einen Hoden auch an die richtige Stelle schieben. Nun wird unser Kleiner seit 3 Tagen mit Kryptocur behandelt, in der Hoffnung, dass ihm dadurch eine OP erspart wird. Nun meine Frage, ist es wirklich unbedenklich so einem kleinen Menschen mit Hormonen zu behandeln? Wie sind erfahrungsgemäß die Erfolgsaussichten oder wird uns im Endeffekt eine OP doch nicht erspart bleiben? Heute wurde uns noch "angeraten", dass man vielleicht eher die OP durchführen sollte, dann ist das Thema schnell durch und unser Sohn muss jetzt noch nicht mit Hormonen vollgepumpt werden. VG M. S.
Liebe B., keine Sorge wegen der Hormonbehandlung, es würde sich lohnen eine Op. eventuell zu vermeiden und selbst wenn sie nachher doch nötig ist, macht die Auflockerung des Gewebes durch das Hormon dem Kinderchirurgen die Arbeit leichter. Alles Gute!
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