VaBu89
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Vor 14 Tagen war ich mit meiner Tochter (17 Monate) in der Notfallambulanz mit Verdacht auf pseudokrupp. Sie hat "Adrenalin" inhalieren müssen und ein Cortisonzäpfchen bekommen. In den Tagen darauf bekam sie einen bellenden, aber produktiven Husten und ist seither total verschleimt. Der Kinderarzt hat Salbubronch verschrieben (2x13 bei 10kg Körpergewicht). In dieser Dosierung hat sie es eine knappe Woche einnehmen müssen, doch es ist nicht besser geworden. Seit Mittwoch muss sie nun 3x15 tropfen einnehmen, da sie laut Kinderarzt immer noch total verschleimt und sehr verengt ist in den Bronchien. Die Dosierung scheint mir allerdings schon hoch? Wovon kann das kommen, was kann man noch dagegen tun? Am Montag bin ich wieder zum Abhören beim Kinderarzt, aber ich denke nicht, dass es besser wird Bis dahin. Am Freitag wollten wir in den Urlaub nach Kanada gehen, wo es momentan immer noch ziemlich kalt ist . Würden Sie mir raten die Reise zu stornieren? Ihr Allgemeinzustand war und ist eigentlich wunderbar. Fit, kein Fieber, der Hals ist allerdings etwas gerötet. Mache mir Sorgen, dass das Kind nicht noch viel kränker nach hause kommt, oder etwas chronisches daraus wird. Kann es andere Ursachen haben? Wir haben bemerkt, dass seit neustem eine Ecke in unserem Schlafzimmer "schimmelt"?! Vielen Dank fürs Lesen und Beantworten. VIELE GRÜßE, Anna
Liebe V., viel wirksamer und sinnvoller als die Einahme des bronchialerweiterenden Mittels als Tropfen ist die Inhalation desselben, da dann das MIttel direkt an den Bronchien wirken kann. Und bei Bedarf noch andere Dinge gegeben werden können. Das geht am besten mit einem sog. "Spacer" und einem Dosieraerosol, was Sie auch leicht mitnehmen können. Am besten gehen Sie jetzt direkt in die Notfallsprechstunde. Alles Gute!
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