Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Busse, unsere 10-jährige Tochter klagt schon seit ca. 6 Monaten ab und an über Schwindel, seitlich pulsierenden Kopfschmerz und Übelkeit. Auslöser sind Stress (z.B. viele Klassenarbeiten, Kindergeburtstage...), Müdigkeit, manchmal denke ich, auch das Essen spielt mit rein. Sie ist schlank, sehr sportlich, sehr perfektionistisch, ein Kopfmensch, Einserschülerin ohne viel Aufwand. Ich habe mit ihr abendliche Entspannung geübt, so eine Art autogenes Training, erinnere sie ans Trinken und ans regelmäßige Essen. Der Bruder hatte die letzten drei Jahre massiv mit Schwindel und regelrechten Migräneattacken zu tun, deswegen bin ich recht entspannt bei ihr, da es lange nicht so heftig ist, bzw will das Thema auch nicht unnötig aufbauschen. Allerdings bin ich mir recht sicher, unser KiA schickt uns zu diversen Fachärzten, wenn ich ihm davon erzähle (“zur Sicherheit“) - was ich vermeiden will, eben aus der Erfahrung/Angst heraus, dass sie sich dann hineinsteigert. So eine Kreislauflabilität ist doch bei jungen Teenagern normal bzw nicht ungewöhnlich, oder? Wenn die Beschwerden immer nach relativ kurzer Zeit weg sind und sie ihre Flickflacks schlägt, kann ich doch davon ausgehen, dass nichts schlimmeres dahintersteckt, richtig? Ab welchem Punkt würden Sie intervenieren und eine Patientin zu einem Facharzt schicken? Danke für Ihre Einschätzung! Herzliche Grüße A.
Liebe A., das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen und kann Ihnen auch nicht die Entscheidung abnehmen, wann Sie zum Kinderarzt gehen. eine gute Portion Gelassenheit ist aber bei pubertierenden Teenagern sehr hilfreich. Alles Gute!
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