Anil06
Lieber Herr Busse, Meine Tochter ist mittlerweile 7 Jahre alt und gibt immer wieder an sich nicht von uns Eltern trennen zu wollen und scheint auch oft etwas traurig, wenn sie weiß, dass eine Trennung bevorsteht. Als sie drei Jahre alt war trennten ihr Vater und ich uns wohnlich. Seitdem führen wir ein wöchentliches Wechselmodell. Wir Eltern tauschen uns regelmäßig aus und Feierlichkeiten verbringen wir auch oft zusammen. Sie musste leider auch schon zwei Todesfälle von beiden Omas mitverarbeiten. Immer wieder äußert sie uns gegenüber, dass sie möchte, dass wir wieder zusammen leben. Sie saft, sie findet das trennen doof u d möchte uns beide um sich haben. Deshalb wirkt sie auch ab und zu traurig.zudem hat sie ein starkes Kuschelbedürfnis, z.Teil auch sehr klammernd. Sie möchte auch nur selten in ihrem Bett schlafen. Zudem scheint sie manchmal auch auf meinen "neuen" Partner sehr eifersüchtig und drängt sich zwischen uns. Oft saft sie auch, dass sie nicht zur Schule möchte, da sie bei mir oder beim Vater bleiben möchte und das Trennen nicht leiden kann. Meine Frage: ist das ein normales Verhalten oder ist durch die Trennung und das Wechselmodell ein Trauma entstanden? Können wir irgendetwas tun um ihr das Trennen leichter fühlen zu lassen? Viele Dank, hoffe auf Antwort.
Liebe A., es wäre sicher für Sie alle, und nicht nur für Ihre Tochter wichtig, dass Sie alle das "nicht mehr zu Ändernde" - so wie es ist - akzeptieren und positiv in die Zukunft schauen und diese auch gestalten können. Dazu sollten Sie sich bitte Hilfe und Unterstützung holen, denn es wäre doch schade, wenn alle letztlich darunter leiden, dass es nicht verarbeitet wird. Ihr Kinderarzt kann Ihnen sicher raten, wohin Sie sich wenden können: an einen Kinder- und Jugendpsychiater, eine Familienberatungsstelle,........ Viel Erfolg dabei!
Anil06
Danke für die Rückmeldung.
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