KB82
Sehr geehrter Dr. Busse, Meine Tochter fiel genau vor einer Woche im Kindergarten von einer Bank auf eine Holzwurzel (im Schneeanzug) aufs Schlüsselbein. Den restlichen Tag legte sie den Arm in Schonhaltung an den Körper und konnte ihn schlecht bewegen. Schmerzen auch. Abends warn wir beim Röntgen und es wurde kein Bruch festgestellt. Nun hatte sie am Wochenende einmal nachts starke Schmerzen und konnte nur hochgelagert schlafen. Am Montag bin ich zum Arzt, weil sie einen „Hubbel“ auf dem Schlüsselbeinknochen hat. Der meinte, es wäre wohl eine innere Schwellung und da sie keine Schmerzen hat und den Arm relativ gut bewegen kann, wäre alles gut. Aber dieser Hubbel wurde jetzt etwas größer und ist steinhart. Ein befreundeter Arzt meinte nun, es könnte doch gebrochen gewesen sein und es ist ein Kallus. Und jetzt? Kein Rucksackverband, nichts? Der zweite Arzt meinte, selbst wenn es schief zamwächst, stellt sich das im Laufe des Wachstums gerade. Bitte geben Sie mir Ihre Empfehlung. Gut sein lassen? Danke und beste Grüße, KN
Liebe K., das spricht in der Tat für einen Schlüsselbeinbruch. Durch den starken Muskelmantel wird der bei Kindern meistens so stabilisiert, das er gut abheilt, auch ohne Verband. Ob der nötig ist, kann im Einzelfall nur der behandelnde Arzt vor Ort beurteilen. Alles Gute!
KB82
Vielen Dank! Wir waren gerade beim Arzt. Es ist ein Bruch, der schon wieder zusammenwächst.
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