xsara_emili
mein Sohn ist im Dezember 5 Jahre geworden. Er hat bis 4 1/2 Jahre zwar in seinem Bett geschlafen, kam aber fast jede Nacht zu uns in die Schalfstube. Dort hatten wir immer noch sein Babybett für " Notfalltage -> Fieber, Alpträume usw ) stehen. Es hat uns nie gestört, dass er zu uns in die Schlafstube kam und dort sich in seinem Bett gelegt hat ...um weiter zu schlafen. Dann wurde ich schwanger. Als wir dies bemerkten, übten wir mit ihm...in seinem Zimmer zu schlafen. Wir hatten ziemliche Startschwierigkeiten. Die Lösung war, dass sein Hund nun mit in seinem Zimmer schlafen darf. Von da an hat es super geklappt. Nun ist das baby da und es klappt nicht mehr. Er kommt mich mindestens 2 - 4 mal die Nacht wecken. Wenn er einen schlechten raum hat, kann ich es nachvollziehen ...ich tröste ihn und bleibe noch kurz. Doch wegen schlechten Träumen kommt er seltner. Oft sind es diese Dinge : Durst -> obwohl bereits sein trinken da steht. Hunger -> er hat noch nie in der Nacht was zu Essen bekommen. Ich kann nicht schlafen. Ich habe Angst ...( er muss leicht grinsen und versteckt sein Gesicht). Ich will nicht mehr schlafen. Darf ich Carsmusik hören? Meine Nase ist verstopft. Und viele andere Themen. Manchmal sitzt er plötzlich im Bett und schreit ganz doll oder kommt schreiend aus dem Zimmer, wo ich nicht weiß ...er scheint dann auch verwirrt zu sein. Alles im allen, er weckt einfach jeden in der Familie. Wenn ich am nächsten morge ihn auf das stänige Wecken anspreche ...muss er sich sein lachen verkneifen ...! Er gibt sich dennoch verständnissvoll ...! So langsam mache ich mir Sorgen.... Schon als Baby brauchte er nur wenig schlaf ...Mittagschlaf war ab seinem 1 Geburtstag tabu. Er geht ca. 20 Uhr ins Bettchen (wochentags) ...das erste mal wecken kommt er dann gegen 2 ...dann wieder gegen 3 oder 4 ...usw. Spätestens 6.45 Uhr ist er topfit .... Derzeit schlafe ich mit dem Baby im Babyzimmer (was vorher die Schlafstube war) ...der Papa in der kleinen Schlafstube. Er durfte noch nie mit in meinem Bett schlafen, da ich es nicht mochte und er es nie verlangte. Ich bin dennoch ratlos...mache mir über die Schlafmenge sorgen...mir kommt es wenig vor...dabei achten wir darauf, dass er sich auspowert. Das ständige zusätzliche wecken, halte ich nicht mehr ewig aus... Ich habe alles probiert....schimpfen ...0 Veränderung. Ich habe ihm es liebevoll erklärt = 0 Veränderung. Weil er wegen seiner Musik mehrmals die Nacht kam...hat er keine Einschlafmusik mehr ... Belohnungen = 0 Veränderungen. Er muss einfach uns wecken kommen. Wenn er mal nicht ins Zimmer kommt wo ich schlafe, dann schreit er extrem laut nach Mama oder Papa. Muss ich mir Sorgen machen um die Schlafmenge ? Er wirkt auch tagsüber nicht müde...spielt , puzzelt, albert ...kann sich selbst abend noch konzentrieren...? Dieses nächtliche plötzliche schreien und der kurze verwirrte Zustand...was bedeutet das? Er kann einfach plötzlich nicht mehr durchschlafen... Was kann ich tun, damit er die Nacht zum schlafen nutzt? Haben Sie ein paar Tipps für mich....? Ich wäre Ihnen so dankbar ...wenn Sie mir noch Ideen geben könnten ...oder es mir erklären.... Danke !
Liebe X., es ist doch verständlich, dass Ihr Sohn die "Konkurrenzsituation" durch das Baby erst mal verarbeiten muss, was sowohl heftige Träume als auch seine nächtlichen Besuche bei Ihnen erklärt, um sich zu versichern, dass Sie noch für ihn da sind. Mit einem 5-Jährigen sollte man aber reden können und ihm erklären, dass er natürlich immer noch genauso wichtig ist für Sie, und dass er selbstverständlich zu Ihnen kommen kann in der Nacht, wenn er schlecht geträumt hat oder Schmerzen hat,....Dass Sie aber auf der anderen Seite dann auch erwarten, dass er keine "Spielchen" spielt in der Nacht mit Ihnen und Sie nur fit sein können, um auch tagsüber mit ihm etwas zu unternehmen, wenn er sie nachts nicht unnötig stört. Wichtig ist dabei, dass Sie und die ganze Familie sich jetzt nicht mit aller Aufmerksamkeit auf das Baby stürzen, sondern auch ganz klar und fest vorhersehbar Zeit für Ihren Sohn bleibt, in der auch das Baby mal warten muss. Mama und Papa können ja abwechseln in der Betreuung. Eine Lösung wäre auch ein gemeinsames Kinderzimmer. Um die Schlafmenge Ihres Sohnes müssen Sie sich wirklich keine Sorgen machen, nur um ihre eigene. Alles Gute!
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