Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, ich habe eine Frage betreffend des Schlafens. Mein Sohn 22 Monate hat seit ungefähr vier Tagen ein grosses Schlafproblem. Er hat davor ganz normal geschlafen und auch durchgeschlafen, doch jetzt ist er wie ausgewechselt. Wenn ich ihn abends ins Bett bringe fängt er ganz fürchterlich an zu weinen und bekommt Panik wenn ich das Zimmer verlasse. Ich habe schon alles versucht ihn beruhigt und vorgesungen, ihm gesagt, dass er keine Angst zu haben braucht, da Mama und Papa nur im Zimmer nebenan sind. Dies zweckt jedoch allles nicht er weint manchmal über zwei Stunden lang auch neben dem Bettchen hinsetzten bringt nichts. Ich weiss mir nicht mehr zu helfen, weil das alles auf die Psyche geht, mein Mann und ich streiten uns deswegen, weil wir nicht wissen woher es kommt. Nun habe ich auch noch ein älteres Kind um das ich mich kümmern muss, ich kann ihn auch nicht in unser Bett mitnehmen, da wir nur ein kleines Ehebett haben, andererseits wollen wir ihn auch nicht daran gewöhnen bei uns im Bett zu schlafen. Er könnte sich daran gewöhnen und garnicht mehr in seinem Bett schlafen. Macht er vielleicht eine Entwicklungsphase durch oder warum hat er aufeinmal so schreckliche Angst in seinem Bettchen zu schlafen. Ich mache mir wirklich sorgen, vielleicht können sie mir weiterhelfen, ich weiss nicht was ich noch machen soll. Mit freundlichen Gruss
Liebe H., solche Phasen gibt es einfach und das sollte man auch nicht so tragisch nehmen und gleich an die großen Ängste glauben. Wichtig ist, dass Sie ruhig und gelassen und gleichzeitig konsequnent bei dem bleiben, was bisher auch problemlos als Zubettgehritual funktioniert hat. Und dann erst mal das Kinderzimmer verlassen, wobei gerne ein kleines Licht brennen bleiben darf oder die Tür einen Spalt offen. Notfalls nach 3 Minuten erneut kurz nach Ihren Sohn sehen, nur leise kurz reden und wieder gehen. Und das so lange wiederholen bis er schläft. Lassen Sie es nicht zu, dass aus so etwas Familienstreit entsteht! Alles Gute!
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