Mitglied inaktiv
Lieber Herr Busse, bei der U Untersuchung mit einem Jahr wurde bei meinem Sohn (16.06.2004) eine Phimose festgestellt. Bei der U Untersuchung im 2.LJ wurde diese nochmal bestätigt und unsere KiÄ riet uns, beim baden die Vorhaut immer vorsichtig zurück zu ziehen. Da ich damals diesbezüglich schon sehr unsicher war, habe ich hier im Forum mehrere Antworten zum Thema Phimose von Ihnen nachgelesen und Sie empfahlen den Eltern, dies nicht zu tun. Auch im Internet habe ich dies mehrmals gelesen und auch befreundete Mütter von uns aus den alten Bundesländern rieten mir davon ab. Vor ein paar Tagen waren wir zur Kindergartenuntersuchung und auch da sprach mich unsere Ärztin wieder darauf an und meinte, das unser Zwerg wohl nicht um eine OP drumherum kommt und ich doch bitte immer fleißig die Vorhaut beim baden zurück schieben soll. Nun bin ich mir total unsicher was ich machen soll. Bilde mir sogar ein, hätte ich es von Anfang an getan, wäre das "Problem" vielleicht schon gelöst. Leider sind hier in den neuen Bundesländern nicht nur die Kinderärzte sondern auch die Erzieher in der Kita oder gerade Eltern die ihre Kinder zu DDR Zeiten entbunden haben der Meinung, das es besonders wichtig ist die Vorhaut kleiner Jungen ständig zurück zu ziehen. Ich weiß wirklich nicht was ich nun machen soll. Ich möchte meinem Sohn eine OP sehr gern ersparen und nur das Beste für ihn tun. Ich hoffe sehr, das Sie mir eine gute und vor allem beruhigende Antwort erteilen können. Vielen Dank LG Melanie
Liebe L, die Vorhaut ist am Anfang ganz natürlich mit der Eichel verklebt und muss sich erst bis etwa zum Schulalter lösen. Zurückziehen sollte man Sie eben auch nur so weit, wie Sie natürlich gelöst ist und keine Gewalt anwenden. Unabhängig davon kann die Vorhaut so eng sein, dass sie sich auf keinen Fall zurückziehen lässt und das ist dann spätestens vor der Einschulung der Anlass zur Operation. Vorher nur dann, wenn es zu Entzündungen kommt oder die Vorhaut beim WAsserlassen aufgebläht wird, was einen Widerstand bedeutet. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Melanie, ich weiß nicht ob Du diese Nachricht noch ließt, aber ich versuche es einfach mal. Mein Sohn wurde wegen Phimose operiert. Davor riet uns der Kinderarzt auch zum vorsichtigen zurückschieben. Am Anfang hat es ein wenig funktioniert und auf einen Schlag gar nicht mehr. Ich bin dann zum Urologen mit ihm und der hat uns gesagt, daß das Zurückschieben genau verkehrt war. Dadurch haben sich kleine innere Entzündungen gebildet, die so gering waren, daß mein Sohn keine Schmerzen hatte, aber dadurch hat sich die Vorhaut innerlich vernarbt. Bei einer späteren OP muß soviel von der Vorhaut entfernt werden, wie die Vernarbung ist. Gott sei Dank war es bei uns noch nicht so schlimm und wir mußten keine Totalbeschneidung vornehmen lassen. Falls Du noch nicht beim Urologen warst, würde ich Dir das sehr empfehlen. Viele Grüße und alles Gute Petra
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