Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Panikattake beim Kinderarzt!

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Panikattake beim Kinderarzt!

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Hallo Dr.Busse, gestern war ich mit Johanna (18Monate) bei unserem Kinderarzt. Ins Behandlungszimmer ging sie nur widerwillig und als der Arzt reinkam, fing sie an zu schreinen, zu krampfen rief in höchster Verzweiflung"Mama adda" "Tür auf", "Schuh anziehn". Alles Zureden half nichts. Auf meinem Arm schaute er ihr in die Ohren und beim Abhorchen faßte er sie kurzerhand und setzte sie auf die Liege. Kurze Pause von Johanna auf den Schreck und dann kamen die Schreikrämpfe. So habe ich Johanna noch nie erlebt. sie rang nach Luft, so daß der Arzt sofort mit allem aufhörte. Das war kein Trotz, daß war wirklich pure Angst und Panik.(Sie ist sonst sehr lebenslustig und wenig trotzig o.ä.) Der Kiarzt hat eine sehr nüchterne und trockene Art an sich,sagt auch zum Kind so gut wie gar nichts. Fachlich finde ich ihn eigentlich gut. Ich war auch schon bei seiner Frau, weil ich dachte, es liegt am Typ"Mann", auch da hat sie beängstigt geschrien, aber bei weitem nicht so wie gestern. Wir mußten das "Programm" und das Gespräch abbrechen, zur MMR-Auffrischung kam es gar nicht. Die ganze Nacht (fast stündlich) schrie sie auf, und rief "Angst wehweh" (=Doktor). Ich bin fix und fertig, hab dann heute nacht mitgeweint,weil ich sie nicht beruhigen konnte. Der Kiarzt hat nichts dazu gesagt. Was kann ich tun und welche Verhaltensweisen sollte ein Arzt auf jeden Fall haben? Ich trau mich ehrlich gesagt nicht mehr hin.Aber ich muß ja zur Impfung! Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar! Vera


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Vera, Kleinkinder sind manchmal nicht gerade die besten Freunde der Kinderärzte und je nach Temparament kann sich die Ablehnung, sich von einem anderen anfassen zu lassen durchaus in so einem "Anfall" äußern. Zu so etwas neigt ja gerade diese Altersgrupe auch sonst, wenn etwas gegen den eigenen Kopf geht und man sollte das sicher nicht überbewerten. Letztendlich ist es ein Lernprozess, dass ein Kind irgendwann versteht, dass der Doktor hilft und nicht absichtlich weh tut und das sollten Eltern in ihrer ganzen Haltung vermitteln. Und dabei gelassen bleiben und nicht "mitleiden", das vermittelt dem Kind ja genau das falsche Gefühl, dass da etwas schreckliches passiert. Vorbereitung mit Bilderbuch und Rollenspiel zuhause ist gut, in der Praxis hilft Gelassenheit aber auch konsequente Haltung der Eltern nach dem Motto "das ist jetzt wichtig und muss sein". Meiner Erfahrung nach sind die größten "Schreihälse" irgendwann später meine größten "Fans" geworden. Alles Gute!


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Hallöchen! Oh Gott die arme Maus,da würd ich sagen gleich Kinderarzt wechseln wenn möglich.Bei uns war das auch so.Der Arzt war ein Stoffel und unser Spatz Hat nur gebrüllt,wir sind dann zu einer ganz lieben Ärztin gegangen.Nach dem zweiten mal dort war er wie ausgewechselt.Alles alles Gute!!!SB


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Wir haben von anderen Eltern den Tip mit dem Arztkoffer zum Spielen für Kinder bekommen. So lernen sie zu Hause spielerisch die Untersuchungsgeräte kennen und haben beim Arzt weniger Angst! Probiers doch mal aus!


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