unsichere
Hallo Herr Dr Busse, unser Kind (6) war heute Nacht wach und äusserte mehrfach Hunger. Nachts gibt es aber nichts. Nach zwei Stunden zwischen dösen und schlafen dann plötzlich Erbrechen von Flüssigkeit ohne Nahrungsreste. Nicht besser blass oder zittrig wie sonst bei Infekten. Es ging auch schnell wieder Flüssigkeit und Zwieback. Kind jetzt fit. Ist das Nüchternerbrechen was Sorge machen soll oder ist einmal gleich kein Mal? Mich verunsichert, dass Kind so schnell fit war. Junge Vertretungsärztin tippt auf Infekt hat aber meine Sorge ernst genommen und bis auf Reflexe neurologischen Quickcheck gemacht (seitengleiche Kraft, Zehenspitzengang, Fersengang, Augenbeweglichkeit, Ein Einstand). Alles ok, aber wir sollen wachsam bleiben. Wie sehen sie als "alter Hase das".
Liebe U., das ist vor allem kein Grund, solche Begriffe wie "nüchtern Erbrechen" zu verwenden und dann bei Dr.Google alle dramatischen Ursachen zu finden. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, Hunger bedeutet Unterzuckerung, und davon kann einem richtig schlecht werden. Ich würde es so erklären... Viele Grüße
mummys.little.pea
"Nachts gibt es aber nichts" Ernsthaft? Aus welchem Grund denn bitte? Wenn ich Hunger habe, dann esse ich. Wenn mein Kind Hunger hat, dann gebe ich ihm etwas zu essen. Kinder haben oft (im Gegensatz zu Erwachsenen) ein gesundes Hungergefühl, wenn man ihnen nicht gerade vordiktiert hat, zu welcher Tages- oder Nachtzeit sie Hunger zu haben haben. Im schlimmsten(!) Fall provoziert so ein Verhalten der Eltern Essstörungen. Einfach mal ein bisschen mit Entwicklungspsychologie beschäftigen. Sollte Pflicht sein. Schlimm genug, dass ein "nachts gibt es aber nichts" von den VorrednerInnen anscheinend als normal eingestuft wurde. Spricht Bände über die Haltung der Gesellschaft gegenüber Kindern. Denn dem Kind das eigene Körpergefühl abzusprechen ist NICHT normal.
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