schlack
Sehr geehrte dr Busse, unser Sohn ist 5 Jahre alt, bekannte Epilepsie seit 2020 unklarer Ursache. MRT Schädel von 2020 unauffällig Seit einigen Wochen erleben wir immer wieder einmaliges Erbrechen. ohne Begleiterscheinungen. Kein Durchfall, kein Fieber, niemand angesteckt, keine Kopfschmerzen, vigilanz normal. Außerhalb dieser kurzen Episoden völlig unauffällig, normal Appetit. Nach dem Erbrechen geht es ihm schnell wieder gut Wir waren beim Kinderarzt, der hatte eine große Blutentnahme gemacht (großes BB, Leber, Niere, Elektolyte,...) alles unauffällig bis auf Eisenmangel Wir waren beim Augenarzt um den Augen Hintergrund checken zu lassen, ebenfalls unauffällig Telefonisch standen wir mit der behandelnden Neurologin in Kontakt, wir haben kommenden Donnerstag einen Termin bei ihr (sie ist in einer Uniklinik, spz) MRT Termine für Kinder in dem Alter sind hier sehr rar mit wochenlang Wartezeit, wegen der nötigen Narkose. Das Erbrechen zeigt sich alle 7-14 Tage, die letzten beiden Male gegen 5 uhr nüchtern Vorher war er äußerst unruhig im Bett gekullert. Zuletzt heute morgen. Dann gibt er Übelkeit an und würgt. Heute war es eher würgen mit spucken. Es kam einen geringe Menge Spucke, keine Galle oder Nahrung. Dann gegen 6 ein weiteres Mal Erbrechen, dann haben wir ihm ein Schluck Limonade gegeben (sind im Urlaub im Hotel und haben die Flasche im Dunkeln mit Wasser verwechselt) Von 5 Episoden waren 2 nüchtern, der Rest Vormittag odet spät abends Daraufhin ging es ihm besser, er schlief ein und war völlig normal und ist es bis jetzt Das letzte Erbrechen war vor 9 Tagen und lief ähnlich ab Ich weiß das sie nicht hell sehen können, aber evtl können sie mich beruhigen? Gibt es noch andere Ursachen als die horror Diagnose die man im Internet liest und von der Neurologin abgeklärt werden muss? Hätte er bei Hirn Druck nicht öfter und noch zusätzliche Symptome (unser Kinderarzt meinte, Hirn Druck hätte man nicht nur alle 10 Tage) Klingt das für sie nach etwas das sie dramatisch beunruhigend würde? In welche Richtung würden sie noch abklären? Vielen dank ihnen für ihre Mühe und Meinung
Liebe S., ich kann natürlich Ihren Sohn aus der Ferne nicht beurteilen, würde das alles aber vor allem wegen des ja nicht wirklich häufigen Ereignisses nicht als dramatisch und nicht als Notfall einordnen. Zumal ja die bisherigen Untersuchungen keinen Hinweis darauf ergeben haben. Alles Gute!
Muschelnudel
Ich weiß von meiner langen Zeit auf der Neurologie dass: 1. Man in solchen Fällen genauso oft im MRT nichts findet und sich das Problem irgendwann von alleine erledigt 2. Es sich häufig um eine unbekannte Unverträglichkeit handelt die sich nicht ausmachen lässt 3. Das nicht vorhandensein anderer Anzeichen auf Hirndruck für oben genanntes spricht 4. Es gibt tatsächlich epileptische Anfälle die sich durch Übelkeit und Erbrechen äußern !!!!! 5. Wenn man sich gründlich in das Thema hineinliest wird man darauf stoßen, dass ein Tumor zumeist im Eeg zu entdecken und sogar häufig zu lokalisieren ist ! Früher war das Eeg das Mittel der Wahl zur Diagnostik. Ein Eeg zu schreiben ist einfacher und schneller möglich. Wenn du dich in einer qualifizierten KinderKlinik vorstellst kann sicher schneller Ruhe in das Thema einkehren.
schlack
Vielen dank muschelnudel Wie meinst du Punkt 3? Wir bekommen morgen einen MRT Termin. Also wann das MRT stationär stattfindet gesagt EEG bekommt er regelmäßig durch die Epilepsie. Alle halbe Jahre. Dort sind immer Artefakte die auf ein Krampf Geschehen im frontal Lappen sprechen Während dieser Artefakte ist mein Sohn völlig unauffällig, es wurde uns als minimale Anfälle erklärt Durch die drei grand mal Anfälle die vorrausgingen, wurde vor etwa 22 Monaten (Mai 2020) ein MRT geschrieben, dieses war völlig unauffällig. Er ist momentan mit Briviact eingestellt und läuft unter unklarer kindliche Epilepsie. Unter Briviact waren die EEG Artefakte zu sehen, aber es traten keine symptomatische generalisierte Anfälle mehr auf
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