Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Neurodermitis und Möhrenbrei???

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Neurodermitis und Möhrenbrei???

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Hallo Dr. Busse, ich wünsche Ihnen ein glückliches neues Jahr. Unser Sohn 7 Monate hat höchstwahrscheinlich Neurodermitis. Wir haben den Eindruck, dass sich der Hautzustand nach Gabe von Möhrenbrei verschlimmert. Unsere Ärztin hält das für unwahrscheinlich. Was denken Sie?? Wir möchten wenn es geht auf Kortisonsalbe verzichten, gibt es pflanzliche Mittel?? Ich habe von einer Johanniskrautsalbe gehört?? Kann diese der Arzt verschreiben?? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe. LG Barbara


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Barbara, eine Allergie auf Karotten ist sehr selten und ließe sich leicht über einen Allergietest ausschließen. Bei Neurodermitis kann aber letztendlich jede Änderung der Lebensumstände, Klima, Bekleidung,....und sicher auch eine Nahrumsumstellung ohne dass eine Allergie vorliegt, einen Schub auslösen. Bei schweren Ekzemen ist ein Corticoid für kurze Zeit sehr sinnvoll und hat keine wesentlichen Nebenwirkungen. Bei milderen Ekzemen und zur Pflege hat sich z.B. die APP Kindersalbe und Pflegesalbe gut bewährt. Alles Gute!


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Hallo Barbara, probiers doch mal mit Molke(von Mertina), entweder für die Badewanne oder als Creme. Wir haben damit sehr gute Erfahrung gemacht. Cu Marlen


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Hallo Barbara, ich habe in diversen Büchern über Babys und Kleinkinder gelesen, daß Möhren sehr wohl allergen wirken können (wenn auch selten). Zur Pflege kann ich sagen, daß bei meinen Zwillies die Body Lotion "Baby Neutral" von Lavera gut hilft. Als Cortisonersatz benutze ich unter der Lotion an geröteten, trockenen Stellen Halicar-Salbe (gibts auch als Creme). Es ist ein pflanzliches Präparat aus Schlingpflanzen, bei uns verschreibt es der Kinderarzt. Meine Kiddies haben nach wie vor immer mal rote trockene Stellen die ich dann gut eincreme. Es ist aber nie wieder so schlimm gewesen, daß ich Angst um die Babyhaut haben mußte. Wenn es ganz schlimm war, was Gott sei Dank schon lange nicht mehr der Fall war, habe ich Advantan (Cortisonhaltig) benutzt um weitere Hautschäden zu vermeiden (Entzündung). Damit sind die roten Stellen ganz schnell verschwunden. Anfangs hatte der Kinderarzt Parfenac verschrieben. Die Salbe enthält Bufexamac welches auch in vielen anderen Salben vorkommt. Die Hautprobleme sind damit allerdings nie auf Dauer weggegangen und die gleiche Wirkung habe ich jetzt mit dem besagten Halicar das auf rein pflanzlicher Basis ist. Es gibt eine Riesenmenge anderer Mittel die bei Deinem Sohn möglicherweise besser helfen. Wenn Du Probleme mit Nahrungsmitteln vermutest suche mal im Net nach "Rotationsdiät" (allerdings aufwendig). Es gibt auch komplett Ganzheitliche, Homöopathische Ansätze. Infos dazu findest Du auch im Net. Ich (tendenziell eher der Schulmedizin zugeneigt) fand die Seiten hier ganz interessant: http://www.dermis.net/neurodermis/index.htm Ich hoffe, daß ich Dir weiterhelfen konnte. Alles Gute, Gudrun


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Hi, habe noch vergessen, daß ich mir in der Apotheke Borretschsamenöl kaufe. Dieses enthält Gamma-Linolensäure in noch höherer Dosis als Nachtkerzensamenöl. Ich gebe dies nach Dosierungsanweisung des Apothekers den Mittagsgläschen der Kinder bei, da die innerliche Anwendung vonb y-Linolensäure wesentlich effektiver sein soll als die äußerliche (z.B. als Creme). Ansonsten pflege ich die Haut wenn sie nicht rot+trocken ist mit Linola-Gamma. Das alles scheint gut zu helfen (es kann natürlich sein, daß auf Dauer die Hautprobleme auch ohne Behandlung besser geworden wären, wie auch immer für mich ists ok so). Ich hoffe Du findest den Weg durch den Informationsberg. Tschüß, Gudrun


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