Mitglied inaktiv
Ich kann meine Tochter (6 1/2 Monate) nur morgens stillen (die restliche Zeit verweigert sie die Brust), daher pumpe ich seit 6 Monaten täglich 5x ab. Meine Milchmenge war immer schon am Limit (trotz unzähliger Versuche sie zu steigern), daher bekommt sie auch seit ca. 2 1/2 Monaten zusätzlich ein Fläschen Pre HA (+ 4x Muttermilch). Nun wird meine Milch aber deutlich weniger obwohl ich genauso oft abpumpe wie früher. Jetzt habe ich aber eine innere Angst, wenn ich ihr zusätzlich noch weitere künstliche Milch vor ihrem 1. Lebensjahr gebe, dass ich dadurch ihr SIDS Risiko erhöhe. Ich habe schon viele Tränen der Verzweiflung vergossen, da ich nicht imstande bin meiner Tochter nur Muttermilch zu geben. Und die Angst vor SIDS weil ich nicht vollwertig stillen kann begleitet mich schon von Geburt an (im Krankenhaus haben sie auch schon dazugefüttert). Ist das Risiko wirklich so groß, wenn man nicht 6 Monate voll stillt?
Liebe M., die Muttermilchmenge, die ihre Tochter bekommen hat, hat sicher ausgereicht, um diesen Faktor zur Prophylaxe des plötzlichen Kindstod zu erfüllen. Es spricht also nichts dagegen, wenn Sie jetzt Beikost füttern und wenn die Muttermilch versiegt auf normale Babymilchnahrung umsteigen. Stillen unter Stress ist sicher für Sie beide nicht förderlich. Alles Gute!
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